BE 23 Leiterewald
- Commune
- Reichenbach im Kandertal (BE)
- Lieu
- Leiterewald
- Coordonnées du centre
- 2617710 / 1163181
- Altitude
- 960 m
- Étage altitudinal
- Hêtraies de l'étage montagnard inférieur
- Dangers naturels
- Chutes de pierres NaiS 1
- Mots-clés mesures
- Suppression des arbres instablesRajeunissement sous abri
- Mots-clés questions
- arbres couchés
- Mots-clés récolte bois
- Procédé par arbre entierCoupe mécanisée
Contact
- Suisse Nais
- no-reply@suissenais.ch
- Samuel Schmutz
- samuel.schmutz@be.ch
- Tomas Durner
- tomas.durner@be.ch
Résumé
- Date d'installation
- 30.04.2009
- Statut
- actif
- Analyse des effets
- 23.07.2020
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
- Instabile Buchen-Bestände (Behandlungstyp) -> StabilitätsfrageInteressantes Objekt da die Waldabteilung 2 bisher wenig Erfahrung mit solchen Behandlungstypen hat.Wie reagiert der Bestand längerfristig auf waldbauliche Eingriffe bezüglich der Schutzwirkung gegen Steinschlag?Gelingt es, mittels...
- Méthodes d'observation à la configuration
- Vollkluppierung: Holzvorrat 420 Tfm/ha
Description du stock 30.04.2009
Description du stock 20.10.2011
Description du stock 01.04.2012
Description du stock 09.10.2015
Description du stock 23.07.2020
Aménagement de stands
Chronologie
30.04.2009: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Instabile Buchen-Bestände (Behandlungstyp) -> Stabilitätsfrage
Interessantes Objekt da die Waldabteilung 2 bisher wenig Erfahrung mit solchen Behandlungstypen hat.
Wie reagiert der Bestand längerfristig auf waldbauliche Eingriffe bezüglich der Schutzwirkung gegen Steinschlag?
Gelingt es, mittels waldbaulichen Eingriffen, langfristig stabile Bestände mit dauerhafter Schutzwirkung zu erreichen?
Histoire du peuplement/gestion antérieure
bisher nur schwache Bewirtschaftung
2005 während dem Unwetter ging auf der Westseite der Weiserfläche ein Murgang nieder
2007 durch Schneedruck wurde kleine Schneise verursacht
keine nennenswerte Belastungen, Wilddruck tragbar
viele sichtbare Stammschäden durch Steinschlag
Méthodes d'observation
Vollkluppierung: Holzvorrat 420 Tfm/ha
Plans/cartes/esquisses
Formulaires
Lieux des photos
Photos du peuplement
Vues du versant opposé
20.10.2011: Observation/visite intermédiaire
Observations
2009/2010:
Holzschlag
August 2011:
Gewittersturm mit Windfall (30 Bäume, 40 Tfm)
Felssturz von ca. 20 m3 im Norden der Fläche
Lieux des photos
Photos du peuplement
Vues du versant opposé
Formulaires
01.04.2012: Observation/visite intermédiaire
Observations
Fotobegehung
Lieux des photos
Photos du peuplement
09.10.2015: Observation/visite intermédiaire
Observations
Stellenweise ist Schlagflora noch ausgeprägter (Brombeere, Himbeere, Tollkirsche, Waldrebe)
Wo keine Schlagflora, hat sich die Verjüngung weiter entwickelt und verbreitet (Bu>Ta>Fi)
Aufgrund der Verdunkelung des Bestandes (ausgehend von den inneren Waldrändern) wird die Schlagflora zurück gehen
Lieux des photos
Photos du peuplement
Formulaires
23.07.2020: Analyse des effets
Observations
Gelungenes Beispiel Schutzwaldpflege wo alle Etappenziele langfristig erreicht werden. Üppige Verjüngung jedoch für Anpassung Klimawandel fehlt Baumartenvielfalt in Verjüngung.
Aktives Steinschlaggebiet mit vergleichsweise grossen Blöcken (bis ca. 0,5 m3). Steine hinter Bäume und Querbäume, sowie Schäden an Bäumen vorhanden.
Constatations
Langfristig alle Ziele erfüllt. Im Bezug auf Klimawandel wäre eine höhere Vielfalt in der Laubholzverjüngung wünschenswert (Bergahorn). Einleitung Verjüngung hat funktioniert, Bestand stabil, Lücken grösstenteils max. Lückenlänge eingehalten.
Questions guides
Was ist gelungen? Was würden Sie gleich machen? Auch mit Klimawandel?
Einleitung der Verjüngung hat funktioniert. Trotz örtlicher Konkurrenz mit Brombeeren kommt genügend Verjüngung hoch. Es verjüngen sich mehrheitlich Buchen und im Rand Löcher Tannen und einzelne Fichten. Im Bezug auf den Klimawandel wäre eine erhöhte Baumartenpalette im Laubholz wünschenswert (Bergahorn). Aufbringen der Tanne mit aktuellen Wilddruck funktioniert gut (Flächen gemäss Wildschadengutachten grün).Was ist nicht gelungen? Gibt es unerwartete/überraschende Ergebnisse?
Etablieren einer zweiten Durchmesserklasse braucht genügend Zeit. Nur im unteren Teil ist bereits eine zweite Durchmesserklasse erreicht worden. Erhöhung der Baumartenvielfalt in Bezug auf Klimawandel hat noch nicht funktioniert.Bestätigen die Ergebnisse bisherige Erfahrungen / vorhandenes Wissen (Lehrmeinung)?
Durch Einleitung Verjüngung wurde Stammzahl rund halbiert. Kurzfristige Reduktion Schutzwirkung durch Verminderung Stammzahl, aber durch Querbäume und hohe Stöcke kompensiert. Langfristige Erhöhung Schutzwirkung (BHD-Streuung, Stammzahl).Können NaiS-Profile eingehalten werden? Oder liegen die Zielsetzungen jenseits des Machbaren?
NaiS-Profil kann grösstenteils eingehalten werden.Sollten Anpassungen der bisherigen waldbaulichen Praxis vorgenommen werden?
Nein. Eventuell weniger Lücken damit höhere Stammzahl erhalten bleibt (Etappierung Holzschlag)Sollten neue Fragestellungen untersucht werden? Sogar neue Forschungsthemen?
KeineKlimawandel: Sind Anpassungen nötig? Welcher Standort erwartet? Welche Arten fördern?
Gemäss Tree-app: 12a -> 9a; Buche, Spitzahorn Bergahorn Esche + Kirschbaum Traubeneiche
Prochaines étapes
Entwicklung weiterverfolgen.