LU 10 Chilebach Schüpfheim
Contact
- Fabian Stofer, Fachbearbeiter Schutzwald
- fabian.stofer@lu.ch
- Cécile Müller
- cecile.mueller@lu.ch
Résumé
- Date d'installation
- 16.10.2009
- Statut
- actif
- Analyse des effets
- 26.04.2017
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
Die Weiserfläche Nr. 10 Chilebach in Schüpfheim wurde bereits im Jahr 2008 als Weiserfläche aufgenommen. Die Fläche wurde vollkluppiert. Im Winter 08/09 erfolgte ein Eingriff.
Das Ziel des Holzschlages war die nachhaltige Sicherstellung der Schutzfunktion. Der Bestand war vor dem Eingri...
- Méthodes d'observation à la configuration
Vollkluppierung
- Modification des questions posées et du protocole d'observation
Verjüngung Anwuchs: gibt es 2025 innerhalb der Seilschneise auch dort Anwuchs wo heute die Veg. Konkurrenz...
Description du stock 19.11.2008
Description du stock 16.10.2009
Description du stock 03.05.2012
Description du stock 31.10.2012
Description du stock 30.06.2013
Description du stock 31.10.2013
Description du stock 31.10.2014
Description du stock 31.10.2015
Description du stock 05.07.2016
Description du stock 31.10.2016
Description du stock 26.04.2017
Description du stock 04.05.2017
Description du stock 02.07.2019
Description du stock 25.06.2020
Description du stock 11.05.2021
Description du stock 25.09.2023
Aménagement de stands
Chronologie
19.11.2008: Observation/visite intermédiaire
Observations
Fotos vor Holzschlag
Lieux des photos
Photos du peuplement
16.10.2009: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Die Weiserfläche Nr. 10 Chilebach in Schüpfheim wurde bereits im Jahr 2008 als Weiserfläche aufgenommen. Die Fläche wurde vollkluppiert. Im Winter 08/09 erfolgte ein Eingriff.
Das Ziel des Holzschlages war die nachhaltige Sicherstellung der Schutzfunktion. Der Bestand war vor dem Eingriff bereits recht gut strukturiert. Diese Strukturen sollten erhalten bleiben. Der Holzschlag wurde sehr sorgfältig ausgeführt und die Ziele konnten vollumfänglich erreicht werden.
Im Herbst 2009 wurde eine Nachkluppierung vorgenommen.
Méthodes d'observation
Vollkluppierung
Documentation
Esquisse de situation
Lieux des photos
03.05.2012: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme mit Fotoaufnahmen
Documentation
Esquisse de situation
Lieux des photos
Photos du peuplement
Inventaire pied par pied
31.10.2012: Observation/visite intermédiaire
Observations
Exkursion HAFL
30.06.2013: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme keine Massnahmen
31.10.2013: Observation/visite intermédiaire
Observations
Exkursion HAFL
31.10.2014: Observation/visite intermédiaire
Observations
Exkursion HAFL
31.10.2015: Observation/visite intermédiaire
Observations
Exkursion HAFL
05.07.2016: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme mit Fotoaufnahmen
Lieux des photos
31.10.2016: Observation/visite intermédiaire
Observations
Exkursion HAFL
26.04.2017: Analyse des effets
Observations
Etappenziele erreicht. Erste WirkA 2017; Bestätigung 2019
Beantwortung der Fragen 2019:
Bestandesstabilität:
Die Eingriffstärke war sehr stark (53%)! Dank guter Struktur des Ausgangsbestandes, Ausformung der Kollektive und sehr guter Entwicklung nach dem Eingriff ohne nennenswerte Folgeschäden kommt der Bestand dem Idealprofil sehr nahe. Bestand macht stabilen Eindruck.
Verminderung Rutschrisiko:
Hänger entfernt, Baumartenvielfalt, grosse ø Streuung, Verjüngung, Mischung zielgerecht.
Eingriffsstärke:
Trotz sehr starkem Eingriff konsequent auf Kollektive ausgerichtet und dank den genannten Strukturen nahe am Ideal. Glück, dass sich Naturereignisse nicht gleich ausgewirkt haben wie am Gegenhang?
Rutschaktivität in Gerinnenähe:
Hänger entfernen, Hangkanten entlasten, gut verankerte Bäume fördern. Entwurzelte Bäume können zu Rutschaktivität führen / fördern (siehe linke Bachseite). Holzeintrag in die Gerinne lässt sich nicht vermeiden; daher regelmässige Wuhrkontrolle und Holz entfernen.
Wirtschaftliche Holzernte:
Solche Seilschläge sind defizitär! Klare Konzentration auf die Zielsetzungen, notwendiges Minimum ausführen, schlechtes Holzliegen lassen.
Verjüngung:
Trotz Konkurrenzvegetation sehr gute Verjüngung, häufig in Gruppen. Dort wo sehr viel Schlagabraum liegen blieb, setzt die Verjüngung später ein. Sehr gute Struktur der Verjüngung, vermutlich auch zielgerecht.
Constatations
1) Hervorragend dokumentierte Weiserfläche, auf der die Entwicklung schon sehr anschaulich aufgezeigt werden kann.
2) Ein starker Eingriff führt nicht zwingend zu einer Destabilisierung des Bestandes wenn die Kriterien Förderung der Kleinkollektive, Durchmesserstreueung und Baumartenzusammensetzung entsprechende Beachtung geschenkt wird. Vermutlich hat die Seilschneise (obwohl nicht zu breit!) die Eingriffsstärke wesentlich mitbeeinflusst.
3) Vereinzelte Abgänge treten immer auf, vermochten hier aber keinen negativen Einfluss auszulösen (im Gegensatz zum Gegenhang).
4) Die Fläche zeigt eine erfreuliche Entwicklung. Die nächste Phase soll dadurch gezeichnet sein, dass diese positive Entwicklung weitergeht.
5) Erfahrungen mit Holzschlag oberhalb der WF bestätigen.
Questions guides
Welche Massnahmen sind zur Verminderung des Risikos von Rutschungen zwingend notwendig (min. Eingriffsstärke)?
Wie stark darf max. eingegriffen werden, so dass die Anforderungen noch erfüllt werden (max. Eingriffsstärke)?
* Wie wirken sich die Eingriffe auf die Rutschaktivität in Gerinnenähe und den Holzeintrag ins Gerinne aus?
* Wie können die Massnahmen holzerntetechnisch und wirtschaftlich umgesetzt werden?
Zusätzliche Fragestellungen 2009: gemäss Fotoprotokoll (auf Form 1 ergänzt):
* Entwicklung der Verjüngung: Eingriffsstärke?, in der Seilschneise? im Seitenlicht? im Schlagabraum?
* Entwicklung der Bestandesstabilität?
Prochaines étapes
1) Wuhr-Durchgang und Entfernen des im Gerinnebereich liegenden Holzes
2) Planung Holzschlag im oberhalb der WF-angrenzenden Bestand: Konsequente Umsetzung der positiven Erfahrungen auf der WF! Schwächerer Eingriff vorsehen (Kosten!).
3) Folgeeingriff auf WF frühestens in 8 Jahren prüfen
4) Fläche jährlich weiterbeobachten und Veränderungen dokumentieren.
Modification des questions posées et du protocole d'observation?
Verjüngung Anwuchs: gibt es 2025 innerhalb der Seilschneise auch dort Anwuchs wo heute die Veg. Konkurrenz zu stark ist?
Konkurrenzvegetation wird durch weniger Licht (zusammenwachsen, Aufwachsen der Verjüngung) zurückgedrängt, was neuen Anwuchs ermöglicht.
Sind 2025 einzelne Eichen im Aufwuchs vorhanden? 2019 kleine Eichen (Ansammung) beobachtet!
Erholt sich die ES tatsächlich?
Lässt sich der Erfolg auf der WF mit dem Eingriff auf der angrenzenden Fläche oberhalb wiederholen?
Formulaires
Lieux des photos
04.05.2017: Observation/visite intermédiaire
Observations
Übung HAFL, Wirkungsanalyse mit Brächt Wasser
02.07.2019: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme, Fotos, Wirkungsanalyse
Esquisse de situation
Lieux des photos
Photos du peuplement
25.06.2020: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
11.05.2021: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
25.09.2023: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme