UR 4 Choltalwald
Kontakt
- Suisse Nais
- no-reply@suissenais.ch
- Valeria Sialm
- valeria.sialm@ur.ch
Zusammenfassung
- Einrichtungsdatum
- 28.07.2009
- Status
- aktiv
- Wirkungsanalyse
- 25.08.2017
- Massnahmen
- 22.12.2010: Durchforstung
- Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
Wie erreicht man die direkte Überführung in
einen stufigen Bestand?
Wie stark muss/soll man eingreifen, bis Jungwuchs in Fahrt kommt?
Wie entwickelt sich der Rutschhang? - besonders am westlichen Rand?
- Methoden Beobachtung bei Einrichtung
jährliche Beobachtungen
Vollkluppierung
Bestandesbeschreibung 28.07.2009
- Entwicklungsstufe: mittleres Baumholz
- Struktur: mehrschichtig
- Schlussgrad: normal
Bestandesbeschreibung 12.07.2011
Bestandesbeschreibung 04.09.2012
Bestandesbeschreibung 06.09.2013
Bestandesbeschreibung 06.10.2015
Bestandesbeschreibung 09.09.2016
Bestandesbeschreibung 25.08.2017
Bestandesbeschreibung 26.07.2018
Bestandesbeschreibung 27.09.2019
Bestandesbeschreibung 21.08.2020
Bestandesbeschreibung 02.09.2022
Bestandesbeschreibung 11.08.2023
Bestandesbeschreibung 22.12.2010
- Entwicklungsstufe: schwaches Baumholz
- Struktur: mehrschichtig
- Schlussgrad: normal
Bestandesbeschreibung 25.08.2017
- Entwicklungsstufe: schwaches Baumholz
- Struktur: mehrschichtig
- Schlussgrad: locker
- Wildeinfluss: gross
Bestandesentwicklung
Chronologie
28.07.2009: Einrichtung
Gründe für und Fragestellungen
Wie erreicht man die direkte Überführung in
einen stufigen Bestand?
Wie stark muss/soll man eingreifen, bis Jungwuchs in Fahrt kommt?
Wie entwickelt sich der Rutschhang? - besonders am westlichen Rand?
Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung
Über 5 Jahrzehnte ungenutzt, ungepflegt. Starkholz ausgeprägt, fast kein Jungwuchs/Nebenbestand.
Methoden Beobachtung
jährliche Beobachtungen
Vollkluppierung
Bestandesbilder
12.07.2011: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
in den Lücken, die nach dem Holzschlag entstanden sind, stellt sich die Verjüngung gut ein
es liegt viel Totholz in der Fläche, ist aber gut verteilt
Knapp unter der WF ist der Rutschvorgang laufend aktiv
in den grossen Öffnungen wachsen erste Farne und Gräser als Pionier-Pflanzen
die vor dem Holzschlag vorhandene Verjüngung hat auf den vermehrten Lichteinfall gut reagiert
Dokumentation
04.09.2012: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Totholz hat sich gut "gesetzt". Äste sind stark spröde und von einwuchs beschlagen
in Öffnungen fortschreitende gute Verjüngung
Ta und Bu sehr zahlreich und gut verteilt ausser Bergseitige WF-Grenze (weil dichter bewaldet)
Rutschung steht nun an der WF-Talgrenze und ist weiter aktiv
Dokumentation
Erkenntnisse
man fühlt sich selber wohl am unteren Rand der WF --> offen, viel Licht, vielfältig an Arten, Ausblick und Ruhe
06.09.2013: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
geworfene Buche zeigte sich sehr flachwurzelnd, schlechter Stand
von Osten her wüchsige Schlagsflora - weil viel Licht - bedrängt Anwuchs
nun auch im obersten Teil der Fläche zahlreiche Ansamung und kleiner Anwuchs - Licht reicht also aus für Start
Rutschkante am unteren Rand der WF hat sich etwas beruhigt - keine neue Aktivität
Dokumentation
Erkenntnisse
gemalte Farbe hält definitiv besser - Spray reicht nur knapp ein Jahr, jedes Jahr kurz nachmalen hilft - weil gleichzeitig auch der Bewuchs ferngehalten werden kann
sehr Wichtig: nur bei trockenem Wetter (Untergrund) Einsatz machen
06.10.2015: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
von Osten mehr wüchsige Schlagflora - Brombeere, Himbeere - meist östl. oben
im steilen Bereich oben nun auch vereinzelt Ansamung sichtbar
Rutschkante am unteren Rand der WF weiter beruhigt - stabiler, verwachsener
Dokumentation
Erkenntnisse
keine Bemalung nötig - für nächstes Mal mit weisser Farbe ergänzen --> Sichtbarkeit
09.09.2016: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
von Osten her mehr wüchsige Schlagflora - Brombeere, Himbeere - meist östl. oben
im steilen Bereich oben nun auch vereinzelt Ansamung sichtbar
Rutschkante am unteren Rand weiter beruhigt - stabiler, verwachsener
Dokumentation
Erkenntnisse
sehr erfreuliche Fläche - Massnahmen greifen in sichtbar starker und vielfältiger Verjüngung
Verbiss sichtbar - doch durch Vielfalt nicht schlimm
25.08.2017: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
von Osten zunehmend starke Schlagflora - Brombeere, Himbeere - mitte östlich
im steilen Bereich oben nun vermehrt Ansamung sichtbar
Rutschkante unterer Rand WF weiter beruhigt - stabiler, verwachsener
Dokumentation
Erkenntnisse
sehr erfreuliche Fläche - waldbauliche Massnahmen greifen in sichtbar starker und vielfältiger Verjüngung - aber nur bis Aufwuchs --> dann wird Ta vollständig verbissen
26.07.2018: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
am östl. Rand starke Schlagflora - Brombeere, Himbeere
im steilen Bereich oben vermehrt Ansamung sichtbar - durch Windwurf weiter begünstigt
Rutschkante unterer Rand der WF weiterhin stabiler und gut verwachsen
Verbisssituation im Bezug auf Ta verbessert - viele Ta frei und unverbissen
Dokumentation
Erkenntnisse
sehr erfreuliche Fläche - waldbauliche Massnahmen greifen in sichtbar starker und vielfältiger Verjüngung
27.09.2019: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
am östl. Rand starke Schlagflora- Brombeere, Himbeere
Rutschkante unterer Rand weiterhin stabil/gut verwachsen
Ta dieses Jahr wieder stärker vom Wild angegangen und weisen vermehrt Verbissspuren auf
am östl. Rand der Fläche konnte der eine ZP nicht gefunden werde
ich nehme an, er befindet sich unter der geworfenen Weisstanne
Dokumentation
21.08.2020: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
am östl. Rand starke Schlagflora - Brombeere, Himbeere
Rutschkante unterer Rand der WF weiterhin stabil/verwachsen
praktisch kein Verbiss
Buchenverjüngung teilweise Bürstendicht
Dokumentation
02.09.2022: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
am östl. Rand übernimmt Verjüngung allmählich, Himbeere bereits stark zurückgegangen
Rutschkante unterer Rand WF stabil/verwachsen
praktisch kein Verbiss
erstmals Jungwaldpflege durchgeführt
Verjüngung rückt allmählich auch in oberen Teil vor
11.08.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
am östl. Rand übernimmt Verjüngung allmählich, Himbeere stark zurückgegangen
Rutschkante unterer Rand WF stabil/verwachsen
praktisch kein Verbiss
Verjüngung rückt allmählich in oberen Teil vor
erfolgreiche Verjüngungsfläche
22.12.2010: Massnahme: Durchforstung
- Massnahmentypen
- Durchforstung
Zielsetzung Massnahme
Durchforstung / Einzelbaumentnahme
Ta, Bah, Es fördern
Fi in Jungwuchs zurückhalten
Schräge Bäume und Bäume im Rutschungsbereich entfernen
Beobachtungen
Holzschlag wurde im Winter 2010/2011 ausgeführt. Die WF befindet sich grösstenteils am Hang, der Rest auf dem Hangschuttkegel. Dieser Kegel wird talseits weiter abrutschen (Vernässung ersichtlich). Im Hangschutt grössere Steinblöcke vorhanden. Verjüngung auf Hangschutt-Abbruch durch grösseren Lichteinfall vorhanden.
25.08.2017: Wirkungsanalyse
Beobachtungen
Infolge des Eingriffs ist genügend Verjünung vorhanden, damit die Ziele erreicht werden könnten. Wegen des sehr starken Wildverbisses fällt Ta praktisch aus und Bah, Es, Ul, VoBe werden stark zurückgedrängt.
Infolge des Eingriffs ist der Deckungsgrad der Oberschicht geringer, jener im Bachbereich dank des üppigen Nachwuchses grösser.
mehr vorhandenes liegendes Totholz durch Eingriff
wenig Vegetationskonkurrenz durch Hochstauden, Himbeere wird durch Wild gefressen
Infolge des Eingriffs ist sehr viel Aufwuchs in genügender Anzahl vorhanden; infolge starken Wildverbisses ist die BA-Mischung beim Aufwuchs nicht zielgerecht
Erkenntnisse
Die Weiserfläche befindet sich auf einem Wintereinstandsgebiet des Rothirsches, die Verjüngung der Ta ist ohne Schutzmassnahmen kaum möglich.
Weiteres Vorgehen
nichts festgehalten
Fotos
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Kommentare
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