Weiserfläche

BE 44 Gumital

  • Höhenstufen
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Gemeinde
Bowil (BE)
Ort
Gumital
Zentrumskoordinaten
2619722 / 1194871
Höhe
780 m
Höhenstufe
Buchenwälder der untermontanen Stufe
Standorttypen
8a Typischer Waldhirsen-Buchenwald NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Naturgefahren
Gerinneprozesse NaiS 1
Rutschungen, Erosion, Murgänge NaiS 1
Stichworte Massnahmen
StabilitätsdurchforstungInstabile Bäume entfernen
Stichworte Fragestellungen
EingriffsstärkeNaturverjüngung
Stichworte Holzernte
Vollmechanisiert SeilkranVollbaumverfahren
Kontakt
Daniel Schmutz, Produktverantwortlicher Schutzwald Region Voralpen
daniel.schmutz@be.ch
Zusammenfassung
Einrichtungsdatum
16.06.2009
Status
aktiv
Wirkungsanalyse
15.06.2017
Massnahmen
16.06.2010: Durchforstung
Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
  1. Eingriffsstärke zu stark?

  2. Wie rasch kommt die Naturverjüngung und wie lange dauert es, bis sie die Hangstabilität übernehmen kann?

  3. Wie standfest / lotrecht kommt die Verjüngung im Gerinnebereich?

Methoden Beobachtung bei Einrichtung

Vollkluppierung, Fotos

Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting

Neue Fragestellungen:

  1. Wie entwickelt sich die Verjüngung ohne Eingriff, bzw. setzt sich die Buche durch?

  2. Ta-Verbiss ab 15-25cm?

Zentrale Erkenntnisse
  1. Eingriffsstärke nicht zu stark. Dichte Vegetation sorgte für hohes Äsungsangebot, weshalb die Ta viel weniger verbissen wurde.

  2. Naturverjüngung nach 7 Jahren flächig vorhanden.

    Fragestellungen 2017:

    1. Die Buchenverjüngung ist sehr dominant, die Weisstanne hat keine Chance, unter anderem auch wegen starkem Verbiss. Gewisse Edellaubhölzer (BAh, Ki) können gerade noch mithalten, benötigen aber so bald wie möglich einen Pflegeeingriff um nicht unterzugehen.

    2. Der Wildverbiss ist an den Tannen so stark, dass sie im Wachstum mit der Buche keine Chance hat.

Chronologie

16.06.2009: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

  1. Eingriffsstärke zu stark?

  2. Wie rasch kommt die Naturverjüngung und wie lange dauert es, bis sie die Hangstabilität übernehmen kann?

  3. Wie standfest / lotrecht kommt die Verjüngung im Gerinnebereich?


Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

Privatwald zur Eigenversorgung. Letzter grösserer Holzschlag liegt mindestens 15 J. (Stand 2009) zurück.
Bereits 2004 wurde nach starkem Niederschlag ein Murgang ausgelöst.


Methoden Beobachtung

Vollkluppierung, Fotos



Orientierungshilfen

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16.06.2010: Massnahme: Durchforstung
Massnahmentypen
Durchforstung

Zielsetzung Massnahme

Verjüngungshieb, Ansamung


Beobachtungen

-


Anzeichnungsprotokolle


Holzentnahme

196 m3


Eingriffsfläche
0.26 ha
15.06.2012: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Sichtbare Reaktion von Ta, Bu im umgebenden Bestand. Ansamung auf 80% der Fläche vorhanden. Wildverbiss Es 25%, Bu 0%, Ta 0%, Fi 5%


02.07.2013: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Der Hirsch hat einzug gehalten starke Schäden am Jungwuchs, Es 70%, Ah 30%, Ta 10%, Bu 5%, Fi 0%, unsichere Entwicklung betreffend (Es, Ah). An den älteren Eschen zum Teil Eschenwelke festgestellt. Der Kronenraum in der Oberschicht schliesst sich schnell, so dass sich für die weitere Entwicklung des Jungwuchses ein kleiner Eingriff in Betracht ziehen muss (2-4 Jahre). Buche auf diesem Standort konkurrenzsstärkste Baumart. Weiter entwickeln der Ansamung, auf alter, betreffend Licht, Wildschaden, Baumartenmischung, besonderes Augenmerk auf Bergahorn wenig vorhanden.


Fotostandorte

f5-29-g-bergwarts.jpg

Störungsereignisse

f4.jpg dsc00944.jpg dsc00945.jpg dsc00947.jpg dsc00949.jpg dsc00950.jpg f1-wildschaden-an-esche.jpg f1.jpg
30.05.2014: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Es wurden nur Fotos gemacht.


15.06.2017: Wirkungsanalyse

Beobachtungen

Wirkungsanalyse


Erkenntnisse

  1. Eingriffsstärke nicht zu stark: Dank dichter Vegetation aufgrund Holzschlag hohes Äsungsangebot, daher Ta viel weniger verbissen.

  2. Naturverjüngung nach 7 Jahren flächig vorhanden

  3. Beurteilung nach Holzschlag (ca. 8 Jahren)


Weiteres Vorgehen

Fläche jährlich besuchen


Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?

Neue Fragestellungen:

  1. Wie entwickelt sich die Verjüngung ohne Eingriff, bzw. setzt sich die Buche durch?

  2. Ta-Verbiss ab 15-25cm?


01.10.2018: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Keine Veränderung auf der Fläche sichtbar.


26.05.2021: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Festellungen: Der Wildverbiss ist an den Tannen so stark, dass sie im Wachstum mit der Buche keine Chance hat.


01.04.2022: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

keine Veränderungen


01.05.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Begehung: Eine Esche Stufe 3 bei F6 geworfen


01.05.2024: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Die Buche ist sehr dominant, die Weisstanne hat keine Chance, unter anderem auch wegen starkem Verbiss. Gewisse Edellaubhölzer (BAh, Ki) können gerade noch mithalten, benötigen aber so bald wie möglich einen Pflegeeingriff um nicht unterzugehen.

Holzereimassnahmen sind aus Sicht Verjüngung noch nicht nötig und aus Sicht Schutzwirkung auch nicht sinnvoll.

Folgende Fotostandorte werden aufgegeben:

  • Fotostandort 1a (Verjüngung zu dicht um etwas zu erkennen)

  • Fotostandort 1c (Verjüngung zu dicht um etwas zu erkennen)

  • Fotostandort 2b (Verjüngung zu dicht um etwas zu erkennen)

  • Fotostandort 3a (Verjüngung zu dicht um etwas zu erkennen)


Fotos

Kommentare

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