GL 161 Baa
- Gemeinde
- Glarus Süd (GL)
- Ort
- Linthal
- Zentrumskoordinaten
- 2717971 / 1197512
- Höhe
- 800 m
- Höhenstufe
- Buchenwälder der untermontanen Stufe
- Stichworte Massnahmen
- StabilitätsdurchforstungRingelung
- Stichworte Fragestellungen
- BaumartenmischungStabilitätsträgerVerjüngung
- Stichworte Holzernte
- HelikopterHolz liegen lassen
Kontakt
- Abteilung Wald und Naturgefahren
- wald@gl.ch
Zusammenfassung
- Einrichtungsdatum
- 08.06.2020
- Status
- aktiv
- Wirkungsanalyse
- 06.10.2025
- Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
I Beobachtung der Entwicklung der geringelten Teilfläche (Verhalten geringelter Bäume, Absterbe- und Bruchverhalten)
II Einwuchs von Nassschneerutschhängen (Erreichung Minimalprofil der Verjüngung)
III Entwicklung der Verjüngung im geholzten und im geringelten Bereich (Erreichung Minimalprofil der Verjüngung)
IV Auswirkung von Klimaerwärmung auf die verschiedenen Entwicklungsstufen (Hitze-, Trockenstress, z. B. früher Laubfall (Verlichtung). Stressskala: kein Stress = 100% belaubt, starker Stress = <=50% belaubt, Abgestorben)
V Stammzahlentwicklung der Duchmesserklassen im Steinschlagschutzwald (Vollkluppierung).
- Methoden Beobachtung bei Einrichtung
Vollkluppierung
- Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting
Keine Anpassung
Bestandesbeschreibung 08.06.2020
- Entwicklungsstufe: mittleres Baumholz
- Struktur: einschichtig
- Schlussgrad: normal
- Wildeinfluss: mittel
Bestandesbeschreibung 31.05.2023
Bestandesbeschreibung 06.10.2025
- Entwicklungsstufe: mittleres Baumholz
- Struktur: mehrschichtig
- Schlussgrad: normal
- Wildeinfluss: gross
Bestandesentwicklung
Chronologie
08.06.2020: Einrichtung
Gründe für und Fragestellungen
I Beobachtung der Entwicklung der geringelten Teilfläche (Verhalten geringelter Bäume, Absterbe- und Bruchverhalten)
II Einwuchs von Nassschneerutschhängen (Erreichung Minimalprofil der Verjüngung)
III Entwicklung der Verjüngung im geholzten und im geringelten Bereich (Erreichung Minimalprofil der Verjüngung)
IV Auswirkung von Klimaerwärmung auf die verschiedenen Entwicklungsstufen (Hitze-, Trockenstress, z. B. früher Laubfall (Verlichtung). Stressskala: kein Stress = 100% belaubt, starker Stress = <=50% belaubt, Abgestorben)
V Stammzahlentwicklung der Duchmesserklassen im Steinschlagschutzwald (Vollkluppierung).
Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung
- keine Anzeichen von grösseren Holznutzungen / Kahlschlägen bis 1900
- vor Klausenpassstrasse (1900) evtl. Brennholzteile
- nach Bau der Passstrasse kaum mehr Holznutzungen
- in Runsenbereichen teils im Einflussbereich von Lawinen und Murgängen
Methoden Beobachtung
Vollkluppierung
Pläne/Karten/Skizzen
Formulare
Dokumentation
06.10.2025: Wirkungsanalyse
Beobachtungen
Bergahorn wurde mit Eingriff gestärkt
Verschiedene Durchmesserklassen vorhanden, Eingriff förderte Gefüge.
Stammzahl wurde deutlich reduziert, Schutzwirkung ist nach wie vor vorhanden, Lückenbreite angemessen, der Deckungsgrad ist immer noch hoch.
Hänger konnten entfernt werden, Bestand immer noch dicht, einseitige Kronen nach wie vor ein Problem.
Lichteinfall subtil gesteuert, keine Vegetationskonkurrenz, Das Ziel der Ansamung wurde erreicht.
Anwuchs nur an Standorten vorhanden, wo mehr Humus auf dem Boden verfügbar ist und wo offensichtlich weniger Erosionsprozesse vorhanden sind. Ausser Buche schaffen es keine anderen Baumarten in den Anwuchs, obwohl Keimlinge aller Arten vorhanden sind.
Warum fehlt trotz dem erfolgten Eingriff die Verjüngung und der Anwuchs? Wildeinfluss, Erosion, Licht, fehlende Querhölzer (im Eingriff wurde fast alles Holz entfernt)? Vermutlich in einer Kombination aller Faktoren. Es wurde viel Gämsekot gesichtet auf der Fläche.
Erkenntnisse
Fragestellungen Weiserfläche - Erkenntnisse Begehung 2025
I Beobachtung der Entwicklung der geringelten Teilfläche (Verhalten geringelter Bäume, Absterbe- und Bruchverhalten): einzelne geringelte Bäume stehen immer noch, sind jedoch abgestorben, keine Überwallungen festgestellt.
II Einwuchs von Nassschneerutschhängen (Erreichung Minimalprofil der Verjüngung): kein Einwuchs festgestellt
III Entwicklung der Verjüngung im geholzten und im geringelten Bereich (Erreichung Minimalprofil der Verjüngung): keine Unterschiede festgestellt
IV Auswirkung von Klimaerwärmung auf die verschiedene Entwicklungsstufen (Hitze-, Trockenstress, z. B. früher Laubfall (Verlichtung). Stressskala: kein Stress = 100% belaubt, starker Stress = <=50% belaubt, Abgestorben): ausser Eschentriebsterben kein Einfluss festgestellt
V Stammzahlentwicklung der Durchmesserklassen im Steinschlagschutzwald (Vollkluppierung): Keine Vollkluppierung vorgenommen. Gelände für Aufnahmen grenzwertig, Seilsicherung?
Leitfragen
Die bisherigen Leitfragen sollen beibehalten werden.
Weiteres Vorgehen
Der nächste Eingriff ist frühestens in 10 Jahren. Die Weiserfläche soll ungefähr im Fünfjahresturnus weiterhin beobachtet werden. Eine Vollkluppierung ist vor dem nächsten Eingriff wieder zu prüfen.
Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?
Keine Anpassung
Formulare
Fotos
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Kommentare
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