Weiserfläche

BE 9 Urseni

  • Höhenstufen
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500 m
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Gemeinde
Hasliberg (BE)
Ort
Urseni
Zentrumskoordinaten
2658180 / 1177220
Höhe
1200 m
Höhenstufe
Buchenwälder der untermontanen Stufe
Standorttypen
8a Typischer Waldhirsen-Buchenwald NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Naturgefahren
Lawinen NaiS 1
Stichworte Massnahmen
Jungwaldpflege
Stichworte Holzernte
motormanuell bodengestützt
Kontakt
Suisse Nais
no-reply@suissenais.ch
Samuel Schmutz
samuel.schmutz@be.ch
Tomas Durner
tomas.durner@be.ch
Zusammenfassung
Einrichtungsdatum
16.06.2009
Status
aktiv
Wirkungsanalyse
14.07.2020
Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung

repräsentativ für südgerichtete Lawinenschutzwälder am Hasliberg in der untermontanen Zone

- Kommt die Naturverjüngung in gewünschter Baumartenzusammensetzung?
- Laubholzverjüngung und Nassschneefälle -> wie geht das langfristig zusammen?

Methoden Beobachtung bei Einrichtung

Verjüngung Aufwuchskontrolle

Chronologie

16.06.2009: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

repräsentativ für südgerichtete Lawinenschutzwälder am Hasliberg in der untermontanen Zone

- Kommt die Naturverjüngung in gewünschter Baumartenzusammensetzung?
- Laubholzverjüngung und Nassschneefälle -> wie geht das langfristig zusammen?


Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

- Lärchen sind wahrscheinlich gepflanzt worden
- leichte bis starke Stabilitätsdurchforstung 1999 und 2007


Methoden Beobachtung

Verjüngung Aufwuchskontrolle



Fotostandorte

f1_verjuengung.jpg f2.jpg

Bestandesbilder

bestandsfoto2.jpg

Gegenhangansichten

uebersichtsfoto_ost.jpg
28.09.2016: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Sehr üppiger Jungwuchs mit grosser Baumartenpalette (Bu, Li, Ul, Fi, Bah). Bis jetzt keine Nassschneeschäden erkennbar. Die Fichte  soll im vorhandenen Anteil (ca. 30%) bestehen bleiben um die Laubhölzer zu erziehen (insbesondere Bu).


Fotostandorte

f1_verjuengung.jpg f2.jpg

Erkenntnisse

Aufgrund des üppigen Jungwuchs konnten beim Fotostandort 2 die Fotos nicht nach gewünschtem Ausschnitt durchgeführt werden. Die Fotostandort 2-Markierung konnte  nicht gefunden werden, deshalb wurde er an der vermuteten Position neu markiert.


14.07.2020: Wirkungsanalyse

Beobachtungen

  • Strukturierter, stabiler Bestand mit vielfältiger Baumartenmischung. Li wachsen gut, geringer Wildeinfluss. Ohne grossen Aufwände sehr schönes Waldbild

  • Holzschlag/Stabilitätspflege Schutzwirkung langfristig erhalten/erhöht. Auf Wiese neben Bestand immer wieder Gleitschneerutsche.


Erkenntnisse

  • feiner Holzschlag mit Vorverjüngung führt zu schöner, artenreicher Verjüngung. Fichten flächig gepflanzt, zur Einmischung von Fichten Ergänzungspflanzungen ausreichend. Für Abwehr Gleitschneelawinen Nadelholz notwendig aber Ta wachsen hier nicht. Zellenpflege führt eher zur Homogenisierung. Durch Zellenpflege viele Li, Ki vorhanden, aber nur in Kollektivstabilität. Jetzt Ausbildung Stabilitätsträger entscheidend. 


Leitfragen

  • Was ist gelungen? Was würden Sie gleich machen? Auch mit Klimawandel?: Einleitung Verjüngung durch Holzschlag gelungen. Zellenpflege führt zu gleichförmige Beständen, führ stabilere Bestand freistellen von Individuen notwendig. (durch Zellenpflege ist Bah untergegangen und hätte stärkere Pflege benötigt). Stabilität nicht gefährdet, Eingriff Herbst 2020 geplant. Bestand gegen Klimawandel gerüstet. Heutzutage kein Pflanzen von Fichten mehr, einzelne Fichten zur Erziehung Lbh und für Naturgefahr Lawine gewünscht.

  • Was ist nicht gelungen? Gibt es unerwartete/überraschende Ergebnisse?

    Förderung Bergahorn in Pflege hat nicht funktioniert.

  • Bestätigen die Ergebnisse bisherige Erfahrungen / vorhandenes Wissen (Lehrmeinung)?

    feiner Eingriff mit bestehender Vorverjüngung

  • Können NaiS-Profile eingehalten werden? Oder liegen die Zielsetzungen jenseits des Machbaren?

    Als Lawinenschutzwald geringer Anteil Nadelholz erwünscht. NaiS-Profil kann eingehalten werden. Lotrechtes aufwachsen Verjüngung wichtig.

  • Sollten Anpassungen der bisherigen waldbaulichen Praxis vorgenommen werden?

    Nein

  • Sollten neue Fragestellungen untersucht werden? Sogar neue Forschungsthemen?

    Nein

  • Klimawandel: Sind Anpassungen nötig? Welcher Standort erwartet? Welche Arten fördern?

    Standort für Klimawandel gewappnet, bereits jetzt grosse Baumartenvielfalt vorhanden. Gemäss tree-app Standortswechsel von 8a -> 7a: Buche weiterhin dominante Baumart unter Beimischung von Spitzahorn, Bergahorn, Esche, Traubeneiche, Stieleiche.


Weiteres Vorgehen

  • Beobachten von Pflegeeingriff


Fotostandorte

f1_verjuengung.jpg f2.jpg

Bestandesbilder

bestandsfoto1.jpg

Gegenhangansichten

uebersichtsfoto_ost.jpg

Fotos

Ansicht

Kommentare

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