UR 7 Schloffenwald
- Gemeinde
- Isenthal (UR)
- Ort
- Schloffenwald
- Zentrumskoordinaten
- 2682400 / 1196050
- Höhe
- 1260 m
- Höhenstufe
- Tannen-Fichtenwälder der hochmontanen Stufe: Haupt- und Nebenareal
- Standorttypen
- 51 Typischer Labkraut-Tannen-Fichtenwald (Haupt- und Nebenareal) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- Naturgefahren
- Steinschlag NaiS 1
Kontakt
- Suisse Nais
- no-reply@suissenais.ch
- Valeria Sialm
- valeria.sialm@ur.ch
Zusammenfassung
- Einrichtungsdatum
- 21.07.2009
- Status
- aktiv
- Wirkungsanalyse
- 01.06.2021
- Massnahmen
- 21.07.2009
- Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
repräsentativer Bestand: Ndh-dominiertes BH2 im Zieltyp
1. Wie und mit wie viel Licht kann die Verjüngung gestartet werden?
2. Wie ist Bewaldung der Lawinenzüge möglich?
3. Wie soll eingegriffen werden, damit Bestand trotzdem stabil bleibt und stabiler wird?
...
- Methoden Beobachtung bei Einrichtung
jährliche Beobachtung
Vollkluppierung
Bestandesbeschreibung 21.07.2009
- Entwicklungsstufe: Stangenholz
- Struktur: einschichtig
- Schlussgrad: gedrängt
- Wildeinfluss: mittel
Bestandesbeschreibung 22.09.2011
Bestandesbeschreibung 29.09.2015
Bestandesbeschreibung 24.10.2017
Bestandesbeschreibung 23.10.2018
Bestandesbeschreibung 27.09.2019
Bestandesbeschreibung 24.09.2020
Bestandesbeschreibung 01.10.2021
Bestandesbeschreibung 07.10.2022
Bestandesbeschreibung 28.09.2023
Bestandesbeschreibung 21.07.2009
- Entwicklungsstufe: schwaches Baumholz
- Struktur: einschichtig
- Schlussgrad: normal
Bestandesbeschreibung 01.06.2021
- Entwicklungsstufe: Stangenholz
- Struktur: mehrschichtig
- Schlussgrad: normal
- Wildeinfluss: klein
Bestandesentwicklung
Chronologie
21.07.2009: Einrichtung
Gründe für und Fragestellungen
repräsentativer Bestand: Ndh-dominiertes BH2 im Zieltyp
1. Wie und mit wie viel Licht kann die Verjüngung gestartet werden?
2. Wie ist Bewaldung der Lawinenzüge möglich?
3. Wie soll eingegriffen werden, damit Bestand trotzdem stabil bleibt und stabiler wird?
Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung
ca. 80 - 100-jähriger Bestand,
in den letzten 40 Jahren kein Eingriff erfolgt,
föhnexponiert, mit 2 Lawinenzügen in Fläche
Methoden Beobachtung
jährliche Beobachtung
Vollkluppierung
Bestandesbilder
22.09.2011: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
keine Beobachtungen
Dokumentation
29.09.2015: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
keine Beobachtungen
Dokumentation
24.10.2017: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
starker Himbeerwuchs
Verjüngung vor allem an den Rändern
Dokumentation
23.10.2018: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Verjüngung vor allem an Rändern
viel Himbeere
Dokumentation
27.09.2019: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
viel Himbeere
Verjüngung an Rändern
Dokumentation
24.09.2020: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
viel Himbeere
Verjüngung an Rändern
z.T. aber Ansamung
Dokumentation
01.10.2021: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Verjüngung kommt am besten an Rändern der Lichtungen und immer mehr unter die alten Bäume hinein (Halbschatten)
Himbeere immer noch stark
Verjüngung kann sich immer besser durchsetzen, vor allem Buche
Dokumentation
07.10.2022: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
gleich wie in 2021
Verjüngung hat im dichteren Bestand noch Mühe
28.09.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Verjüngung an Rändern und unter altem Bestand am besten
Verjüngung im dichteren Bestand Mühe
Himbeere nicht mehr so dominant
21.07.2009: Massnahme
Zielsetzung Massnahme
Durchforstung, Fi entnehmen, vorhandene Ta begünstigen, Bu und BAh fördern
im kleineren Lawinenzug einzelne Bäume schräg zur Falllinie liegenlassen und evtl. sichern im grösseren Lawinenzug aus Sicherheitsgründen nicht
Verjüngungskegel und Schlitze gegen Osten
Beobachtungen
Der Holzschlag wurde im Herbst 2009 ausgeführt. Das Resultat entspricht den Erwartungen. Weitere natürliche Ereignisse konnten nicht festgestellt werden.
Bestandesbilder
01.06.2021: Wirkungsanalyse
Beobachtungen
'-einige bereits bestehende Ta-Samenbäume erlitten Schneebruch
-Boden: Hangschutt neigt in Schlitzen zu Austrocknung:
-> Grundsatzfrage: Tannenstandort?
-alternative Zielbestockung: Fi 50-70%, Ta 20%, Bu/Bah 20-30%
'-dünne Bäume oft mit schlechtem h/d Verhältnis und eher kurzen Krone, in Kollektiven stehen sie dennoch meist stabil
-Etappenziel zumindest auf Teilflächen erreicht
'-querliegendes Holz in Lawinenzug geht schnell kapputt (regelmässig Steine und Lawinen) und kann das Aufkommen von Verj. nicht ermöglichen
-Etappenziel bzgl. Lawinenzüge unrealistisch
-Veränderungen wären nur mittels technischer Verbauungen weiter oben erreichbar
'-Entwicklung läuft aufgrund flachem, trockenem Boden eher langsam ab
-Eingriff wirksam
Erkenntnisse
Standortsbedingungen mit Rohboden und Austrocknung sind nicht Ta-fördernd (Frage Waldstandort); Eingriff bzgl. Stabilität, Nachwuchs und Baumartenzusammensetzung erfolgreich; Nachwuchs entwickelt sich in Verj.-Schlitzen erfreulich; Ränder der Seillinie konnten sich grösstenteils halten (Schnee, Wind); vereinzelte Schäden durch Schneedruck bisher tragbar (Schäden v.a. ausserh. WF im unbehandelten Wald); falls umsetzbar wären Schlitze Richtung Morgensonne aufgrund Austrocknungsgefahr ideal; Wildverbiss aktuell auf einem tragbaren Niveau
Weiteres Vorgehen
keine Bemerkungen
Dokumentation
Bestandesbilder
Fotos
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Kommentare
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