Weiserfläche

LU 07 Farneren Schüpfheim

  • Höhenstufen
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Gemeinde
Schüpfheim (LU)
Ort
Farneren
Zentrumskoordinaten
2644650 / 1197500
Höhe
1030 m
Höhenstufe
Buchenwälder der untermontanen Stufe
Standorttypen
18M Typischer Karbonat-Tannen-Buchenwald NaiS 2A NaiS 2B Tree App
8a Typischer Waldhirsen-Buchenwald NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Naturgefahren
Steinschlag NaiS 1
Stichworte Massnahmen
Verjüngung mit LöchernInstabile Bäume entfernen
Stichworte Fragestellungen
Hohe Stöcke
Stichworte Holzernte
Vollbaumverfahren
Kontakt
Fabian Stofer, Fachbearbeiter Schutzwald
fabian.stofer@lu.ch
Cécile Müller
cecile.mueller@lu.ch
Zusammenfassung
Einrichtungsdatum
16.11.2009
Status
aktiv
Wirkungsanalyse
07.10.2019
Massnahmen
31.10.2021: Räumung Altbestand
22.09.2011: Räumung Altbestand
Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung

Die Weiserfläche Nr. 9 liegt im Bereich eines grösseren, geplanten Schutzwaldpflegeprojektes.

Die gesamte Farnere soll im Zusammenhang mit einem Pflegeprojekt mit dem Seilkran erschlossen werden und die Wälder gepflegt werden (Zeitraum ca. 10 – 15 Jahre).

Die Fläche liegt im Ste...

Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting

Fragestellungen von 2009 bleiben bestehen und wurden auf Form 2 Rück von Wf07_NaiS_LU Form 2_WirkA übertr...

Zentrale Erkenntnisse

Buche verjüngt sich schon bei wenig Licht (kleinen Öffnungen Massnahme 2011). Zur Verjüngung der Tanne können noch keine Aussagen gemacht werden. Für Erkenntnisse aus der Massnahme 2021 ist es noch zu früh.

Chronologie

16.11.2009: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

Die Weiserfläche Nr. 9 liegt im Bereich eines grösseren, geplanten Schutzwaldpflegeprojektes.

Die gesamte Farnere soll im Zusammenhang mit einem Pflegeprojekt mit dem Seilkran erschlossen werden und die Wälder gepflegt werden (Zeitraum ca. 10 – 15 Jahre).

Die Fläche liegt im Steinschlaggebiet, auf Grund ihrer Hangneigung (38%) im Transitgebiet. Mit dieser Hangneigung können die Steine springen, unterhalb von 35% Hangneigung rollen oder gleiten sie in der Regel lediglich noch.

Als untere, westliche Grenze der Weiserfläche gilt die Erschliessungsstrasse, die zu den mehreren ganzjährig bewohnten Siedlungen oberhalb der Fläche führt. Diese Strasse, welche rege genutzt wird, gilt als grösstes Schadenpotential (welche jedoch für die Schutzwaldausscheidung nicht berücksichtigt wurde). Des Weiteren gibt es einige Siedlungen im Auslauf- und Ablagerungsgebiet, welche ebenfalls als Schadenpotential betrachtet werden müssen.

Durch die Wahl der Strasse als wichtigstes Schadenpotential stellen die mittleren Steingrössen das grösste Risiko dar, da sie viel häufiger auf die Strasse treffen als die grossen Blöcke.

Als südliche Grenze gilt die durchgehend markante Runse.


Situationsskizzen

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Fotostandorte

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22.09.2011: Massnahme: Räumung Altbestand
Massnahmentypen
Räumung Altbestand

Zielsetzung Massnahme

Ausführung Holzschlag,


Beobachtungen

3 Aufnahmen Eckp. Wildschaden


03.05.2012: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Folgeaufnahme, Flächenanpassung inkl. Vorratsanpassung


26.06.2013: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Kontrollgang Weiserflächen, keine Besonderheiten festgestellt


23.04.2015: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Folgeaufnahme


07.10.2019: Wirkungsanalyse

Beobachtungen

Für eine aussagekräftige Wirkungsanalyse ist es noch zu früh.
Anwuchs Bu in den kleinen Verjüngungsöffnungen vorhanden. Ta?


Erkenntnisse

1) Sehr anschauliche WF.
2) Bu verjüngt sich schon bei wenig Licht (kleinen Öffnungen). Wie es sich dabei mit der Ta verhält ist noch nicht klar.
3) Unbedingt Folgeeingriff im Sinne der Fragestellungen (Form 2 und Rückseite) planen und bald ausführen.
4) Gezielt Liegendholz fördern.
5) Nächste Wirkungsanalyse 2025 prüfen, Zeithorizont vermutlich eher 2029.


Leitfragen

Ausführliche Fragestellung und Erläuterungen auf Form 2 Rück
1) Wie verjüngt sich der Bestand?
a. Wie erhält man die gewünschte Mischung?
b. Wie erhält man in der Verjüngung einen genügenden Tannenanteil?
c. Richtige Öffnungsgrösse und Ausrichtung der Öffnungsgrössen?
d. Wie können schwach bestockte, leicht erodierende Steilhänge verjüngt werden?
e. Können bei der gegenwärtigen Wildbelastung WTa und BAh ohne Schutz an- und aufwachsen?
2) Wirkung des Waldes auf Steinschlag?
a. Gelingt es mit gezielt schräg zur Falllinie gelegte Bäume den grössten Teil der Steine und Blöcke zurückzuhalten?
b. Muss man so deponierte Stämme später ersetzen und falls ja, nach wie vielen Jahren?
c. Gibt es vielleicht Folgeprobleme wenn man so etwas macht?
d) Was ist entlang von Runsen zu tun?




Weiteres Vorgehen

1) Skizze FS 5 nachtragen.
2) Neues Steinschlagprofil auf
Wf07_NaiS_LU Form 2_WirkA übertragen
2) Folgeeingriff gemäss Form 2 LU und Fragestellungen Form 2 Rück für 2020 planen
3) Kurze Beschreibung der ausgeführten Massnahmen auf Form 21


Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?

Fragestellungen von 2009 bleiben bestehen und wurden auf Form 2 Rück von Wf07_NaiS_LU Form 2_WirkA übertragen.
Die Etappenziele von 2009 wurden übernommen und aufgrund der damligen Fragestellungen präzisiert / ergänzt.


Fotostandorte

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25.06.2020: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Folgeaufnahme


19.07.2021: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Folgeaufnahme, Besprechung Eingriff 2021


31.10.2021: Massnahme: Räumung Altbestand
Massnahmentypen
Räumung Altbestand

Zielsetzung Massnahme

Eingriff Weiserfläche


Beobachtungen

Helischlag


03.10.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung

Fotos

Kommentare

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