BE 61 Ob Fürst

Gründe für und Fragestellungen

• Langfristige Erfüllung der minimalen Anforderungen nach NaiS mit einem minimalen Aufwand. Zur Erreichung der idealen Anforderungen wären mit hoher Wahrscheinlichkeit mehrere Eingriffe notwendig.

• Mischung: Erhaltung der minimal erforderlichen Baumartenzusammensetzung. Stammzahl: 300 Bäume mit BHD >24 cm, --> reduzierter Ziel-BHD von 40 bis 60 cm bei vorzeitiger Verjüngung (reduzierte Umtriebszeit ca. …. Jahre). Das entspricht einem Endabstand von ca. 6 m'.

Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

Pflanzung: Lärche, Fichte, Bergahorn, Spitzahorn, Linde
Naturverjüngung: Buche, Esche, Bi, Vogelbeere, Tanne, (Fichte und Bergahorn)

Belastungen: Steinschlag

Schäden: Hirsch, Reh an Weisstanne

Methoden Beobachtung

Beobachtung Verjüngung; Stabilitätsbäume angezeichnet

Beobachtungen

• Bergseitig wurde mit 2 Seillinien eingegriffen, wodurch am oberen Rand der WF der Waldrand zurückgesetzt wurde die Esche ist mehrheitlich eingegangen; je länger desto mehr

• Durch das Wachstum des Jungwuchses / Stangenholzes kommt der Bestand langsam aber sicher in einen schutzwirksamen Bereich gegen Steinschlag

• Fläche ist immer wieder ein wenig von Schnee, Wind und Wild betroffen; Schneedruck/-bruch vor allem an Birke, Weide und Linde (Kronen zusammengedrückt, früher auch Ahorn); Schälschäden entlang Wanderweg und wenig Verbiss an Tanne (tragbar); einzelne Windfälle beim Nadelholz

Erkenntnisse

• Z-Bäume z.T. noch/schon ersichtlich

• 6m Halbendabstand vom letzten Eingriff erfordert bald wieder Pflege

• unter dem Laubholz kommen je länger je mehr Fichten und Tannen

• Esche fällt fast komplett aus

• einzelne Pioniere vorpreschend (Birke, Weide), aber z.T. Schneeschäden