UR 5 Glöcheret

Gründe für und Fragestellungen

• Bleibt der Bestand langfristig stabil?

  Bringen die liegengelassenen Bäume und hohen Stöcke den gewünschten Erfolg?

  Reicht hier eine Durchforstung für die Auslösung der Verjüngung oder sind dafür Schlitze nötig?

Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

Ehemalige Bergsturzfläche. Vermutlich mit tiefer reichendem Hohlraumsystem.

Methoden Beobachtung

• jährliche Beobachtungen

• Vollkluppierung

Beobachtungen

• Herbst 2010 wurde SL durch WF geführt, um so Verjüngung einzuleiten

• in SL sieht es karg aus

• Farne und Klee wachsen in Begleitung verschiedener Gräser

• linke Hälfte der WF ist mit guter Verjüngung bestückt, da vor Jahren Holzschlag ausgeführt wurde

• Totholz wurde liegengelassen, um Verjüngung zu begünstigen

Beobachtungen

• umgeworfene Fichten durch Stürme vom 5.1.12 und 29.4.12 im oberen Teil der WF

• am 17.08.12 wurde innerhalb der WF ein Wildkontrollzaun mit Vergleichsfläche erstellt sowie Erstaufnahme durchgeführt

• Ansamung ist auf ganzer WF an günstigen Standorten vorhanden

Beobachtungen

• Gr. Fi beim Kontrollzaun angestegt --> fällen, entrinden

• sehr trocken im Juli/august

• befallenen Fi wie auch 2 Fi am nördl. Rand unten unbedingt sofort schälen

• Käferholz ist aufgerüstet - Kontrollgang in den Schattigen: 5.9.13 Arnold Werni und Andreas à Wengen

Beobachtungen

• keine Ausbreitung von Borkenkäfer befallenen Fi

• Entwicklung der Verjüngung sehr langsam, viel Gschletter - Himbeere deckt stark - doch dadurch haben auch einzelne Ta Chancen aufzukommen

• in 2016 auch weisse Farbe nachstreichen

Beobachtungen

• keine Ausbreitung von Borkenkäfer befallenen Fi

• Entwicklung der Verjüngung sehr langsam - viel Gschletter - Himbeere deckt stark

• insgesamt erfreuliche Fläche, Verjüngung sehr sehr langsam

Beobachtungen

• insgesamt erfreuliche Fläche, Ansamung reichlich

• viele Ta Chancen in zunehmendem Gschletter

Beobachtungen

• viele Tannen Aufwuchs-Stufe

• offene Flächen stark mit himbeeren bewachsen, bildet sich vorbauähnliches Wäldchen mit VoBe und Bi

• unter Himbeeren und Bi können Ta und Fi geschützter aufwachsen

• Wilddruck ist auf Niveau wo Zielerreichung möglich ist

• Ränder stehen stabil

• Kronenlänge verbessert

• schöne Waldbilder

• im Traufbereich der älteren Bäume haben sich Fi/Ta im Aufwuchs eingestellt

Beobachtungen

• viele Tannen Aufwuchs-Stufe

• offene Flächen stark mit himbeeren bewachsen, bildet sich vorbauähnliches Wäldchen mit VoBe und Bi

• unter Himbeeren und Bi können Ta und Fi geschützter aufwachsen

• Wilddruck ist auf Niveau wo Zielerreichung möglich ist

• Ränder stehen stabil

• Kronenlänge verbessert

• schöne Waldbilder

• im Traufbereich der älteren Bäume haben sich Fi/Ta im Aufwuchs eingestellt

Beobachtungen

• kein Verbiss an Ta

• fast kein Verbiss an VoBe und A'

• sehr viele Ameisen

• Fi+Ta Verjüngung machen teilweise bis 15 cm Gipfeltrieb

• Vereinzelt Bu ins Anwuchs-Stadium gewachsen

Beobachtungen

• direkt in SL Himbeere immer noch stark vorhanden

• kein Verbiss an Ta

• Fast kein Verbiss an VoBe und A'

• Fi+Ta Verjüngung machen teilweise bis 15cm Gipfeltriebe

• Bu häufig verbissen

• viele Ameisen

Beobachtungen

• direkt in SL Himbeere immer noch stark vorhanden

• kein Verbiss an Ta

• Fast kein Verbiss an VoBe und A'

• Fi+Ta Verjüngung machen teilweise bis 15cm Gipfeltriebe

• Bu häufig verbissen

• weniger Ameisen

• wenig Ahorn im Aufwuchs

Beobachtungen

• Minimalanforderungen erfüllt,

  Etappenziel mit 5% Bu nicht erfüllt (ist jedoch auf diesem Standort auch nicht nötig); VoBe noch nicht > 16 cm BHD

• beim Eingriff wurden die instabilen Bäume entnommen und die anderen Bäume konnten eine bessere Krone bilden

• Mit dem Eingriff konnten günstige Lichtverhältnisse für den Anwuchs geschaffen werden. Ta und Fi verjüngen sich gut im Trauf der grossen Bäume.

• Der Wildeinfluss ist auf einem tragbaren Niveau. Bei grösseren Öffnungen ist viel Himbeere vorhanden, darin kann sich Anwuchs geschützt entwickeln.

Erkenntnisse

• Der waldbauliche Eingriff ist sehr gut gelungen und die Fläche entwickelt sich wunschgemäss. Da der Wildeinfluss auf einem tragbaren Niveau ist, können die Ziele voraussichtlich erreicht werden. In grösseren Öffnungen entwickelt sich die Himbeere stark. Darin kommen Birken und Vogelbeeren und darunter Ta und Fi.

Weiteres Vorgehen

• nichts festgehalten