BE 46 Seeliwäldli
- Gemeinde
- Schangnau (BE)
- Ort
- Seeliwäldli
- Zentrumskoordinaten
- 2635880 / 1185865
- Höhe
- 1150 m
- Höhenstufe
- Tannen-Buchenwälder der obermontanen Stufe
- Naturgefahren
- Rutschungen, Erosion, Murgänge NaiS 1
- Stichworte Massnahmen
- Räumung Altbestand
- Stichworte Fragestellungen
- EntwässerungHangstabilisierungVerjüngungTa-Verjüngung
Kontakt
- Suisse Nais
- no-reply@suissenais.ch
- Daniel Schmutz, Produktverantwortlicher Schutzwald Region Voralpen
- daniel.schmutz@be.ch
Zusammenfassung
- Einrichtungsdatum
- 18.06.2009
- Status
- aktiv
- Wirkungsanalyse
- 27.06.2017
- Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
Stabilisiert sich das Gelände durch die getroffenen Massnahmen?
Funktioniert die Entwässerung?
- Methoden Beobachtung bei Einrichtung
Fotos
- Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting
Können sich der Ta-Anwuchs und Bu-Aufwuchs durchsetzen?
Gibt es ausserhalb der Weiserfläche eine Ta-Verjüngung
Zentrale Erkenntnisse
Nach den Massnahmen hat sich das Gelände relativ gut stabilisiert. Der Jungwuchs ist vital und Lotrecht.
Entwässerung: Funktionsfähig, wenig Wasser läuft (Trockenperiode).
Wild: Hirsch dezimiert Lbh, dafür profitiert die Fi. Reh verbeisst Ta!
Bestandesbeschreibung 18.06.2009
Bestandesbeschreibung 21.06.2011
Bestandesbeschreibung 20.06.2013
Bestandesbeschreibung 23.07.2014
Bestandesbeschreibung 27.06.2017
Bestandesbeschreibung 01.11.2018
Bestandesbeschreibung 01.11.2019
Bestandesbeschreibung 01.11.2021
Bestandesbeschreibung 01.06.2023
Bestandesbeschreibung 28.05.2024
Bestandesentwicklung
Chronologie
18.06.2009: Einrichtung
Gründe für und Fragestellungen
Stabilisiert sich das Gelände durch die getroffenen Massnahmen?
Funktioniert die Entwässerung?
Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung
Hochwald mit ca. 430m3 ha Vorrat
Zusammensetzung mit: 10% Lbh, 30% Ta, 60% Fi
viele Bäume wiesen durch ihre Stammformen auf einen unstabilen Untergrund hin.
2005 beschleunigte sich der Rutsch auf einer Fläche von 4.5 ha.
2006 wurde die gesamte Fläche bis auf wenige Samenspender und Nebenbestand abgeholzt ca. 1900m3.
Die Oberfläche wurde mit Entwässerungsgräben entwässert, beim darüberliegende Seelein der Seespiegel reguliert.
Methoden Beobachtung
Fotos
Pläne/Karten/Skizzen
21.06.2011: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Am Lbh + Ta Sommerverbiss festgestellt, noch knapp im grünen Bereich. Sehr üppige Vegetation.
Dokumentation
20.06.2013: Beobachtung / Zwischenbegehung
23.07.2014: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Die Wildschäden sind weniger hoch als letztes Jahr, was bezüglich aufkommen der Verjüngung wieder Hoffnung erweckt. Die Abflussleitung vom See war defekt, was örtlich eine kleine Nachsetzung auswirkte. 24 Stunden nach Beurteilung zog ein Jahrhundert Unwetter durch das Tal, wie es jetzt aussieht ist ein Fragezeichen!
27.06.2017: Wirkungsanalyse
Beobachtungen
Fotopunkt F3 nicht vorhanden, siehe neues Fotoprotokoll.
Erkenntnisse
Stabilität: Recht stabil, Jungwuchs vital und lotrecht.
Entwässerung: Funktionsfähig, wenig Wasser läuft (Trockenperiode).
Wild: Hirsch dezimiert Lbh, dafür profitiert die Fi. Reh verbeisst Ta!
Weiteres Vorgehen
Aufnahmen alle 2 Jahre, Fotos alle 4 Jahre.
Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?
Können sich der Ta-Anwuchs und Bu-Aufwuchs durchsetzen?
Gibt es ausserhalb der Weiserfläche eine Ta-Verjüngung
Formulare
Dokumentation
01.11.2018: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
keine Veränderung
01.11.2019: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Keine Eingriffe/Veränderungen auf der Fläche, Einfluss des Hirsches immer noch sichtbar.
01.11.2021: Beobachtung / Zwischenbegehung
01.06.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
F2 nicht mehr auffindbar. Ta hat keine Chance wegen Wildverbiss, jedoch hat es der eine oder andere Bergahorn geschafft. Ohne das vielfältige Nahrungsangebot aufgrund der grossen Freiflächen wäre die Situation bezüglich Jungwuchs wohl schlimmer.
28.05.2024: Beobachtung / Zwischenbegehung
Beobachtungen
Die Tanne hat keine Chance aufzuwachsen. Einerseits aufgrund des hohen Wilddrucks und andererseits wegen beschränktem Samenangebot. Dafür etabliert sich eine schöne Laubholzverjüngung (Dickung bis Stangenholz) mit hauptsächlich Bergahorn aber auch ein paar Linden, Ulmen und Kirschbäumen.
Fotostandort 2 konnte nicht mehr gefunden werden und wurde deshalb aufgegeben
Fotostandort 4a wurde aufgegeben, da nur noch Verjüngung fotografiert wurde.
Bei Fotostandort 4b wurde leicht weiter links fotografiert, damit die Bestandesentwicklung besser beobachtet werden kann
Bei allen weitergeführten Fotostandorten wurde der Punkt von welchem aus fotografiert wird mit Pfählen versichert.
Fotos
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Kommentare
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