Weiserfläche

UR 30 Stockwald

  • Höhenstufen
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Gemeinde
Göschenen (UR)
Ort
Stockwald
Zentrumskoordinaten
2687750 / 1168790
Höhe
1330 m
Höhenstufe
Sonderwaldstandorte
Standorttypen
48 Blockschutt-Tannen-Fichtenwald NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Naturgefahren
Steinschlag NaiS 1
Kontakt
Suisse Nais
no-reply@suissenais.ch
Valeria Sialm
valeria.sialm@ur.ch
Zusammenfassung
Einrichtungsdatum
04.12.2001
Status
aktiv
Wirkungsanalyse
23.10.2020
Massnahmen
18.10.2010: JungwaldpflegeRottenstruktur fördernHolz liegenlassen
Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
  • Welche Massnahmen sind zur Einleitung der Verjüngung erforderlich?

    Wie ist dieser Eingriff möglich ohne die Schutzfunktion des Waldes zu beeinträchtigen?

    Wie rasch entwickelt sich die Verjüngung auf einer NNW-exponierten Fläche mit wenig Sonneneinstrahlung?

Methoden Beobachtung bei Einrichtung
  • jährliche Beobachtungen

  • Vollkluppierung

Chronologie

04.12.2001: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

  • Welche Massnahmen sind zur Einleitung der Verjüngung erforderlich?

    Wie ist dieser Eingriff möglich ohne die Schutzfunktion des Waldes zu beeinträchtigen?

    Wie rasch entwickelt sich die Verjüngung auf einer NNW-exponierten Fläche mit wenig Sonneneinstrahlung?


Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

  • Der Wald in diesem Gebiet wurde als Ziegenweide benutzt


Methoden Beobachtung

  • jährliche Beobachtungen

  • Vollkluppierung


Bestandesbilder

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23.08.2011: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • keine Beobachtungen festgehalten


23.10.2012: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • Ta-Wuchs sehr gut

  • Fi-wuchs sehr wenig


09.10.2013: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • Tannenwuchs sehr gut

  • Fichtenwuchs nur vereinzelt


10.10.2014: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • Tannenwuchs gut

  • Fichten nur vereinzelt

  • Zaun gebaut


20.10.2015: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • Ta: Ansamung gut, über Fläche verteilt

  • Fi: Ansamung vereinzelt vorhanden

  • Fi: viele Ansamungen am absterben (Trockenheit) oder kein Licht

  • Ta: Ansamung etwa wie Vorjahre

  • am Boden grösstenteils braun, kein Licht

  • Schäden an Ta durch Krummzähniger Tannenborkenkäfer


02.11.2016: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • Ta: Ansamung gut über ganze Fläche

  • Fi: Ansamung nur sehr vereinzelt

  • am Boden grösstenteils braun

  • Zaun in Ordnung


30.11.2017: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • vereinzelt Fi+Ta Ansamungen im unteren Flächenteil

  • einzelne Föhren auf Kuppen

  • auch in geschl. dichterem Bestand einzelne Ta-Ansamungen

  • in grösseren Löchern viel Hochstauden (Brombeere/Himbeere)


15.11.2018: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • Ta: Ansamung güt

  • Fi: Ansamung nur vereinzelt

  • Zaun in Ordnung

  • Holzschlag Winter 17/18

  • Bei Verjüngungsschlitzen sehr trocken


23.10.2020: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • viel Ansamung Ta,Fi

  • Bodenauflage mit viel Streu

  • Anwuchs von Ta fast zu 100% verbissen

  • Anwuchs von Fichte nur vereinzelt verbissen

  • trockener Standort

  • Unterschied Zaun/Vergleichsfläche nur gering

  • Eingriff Winter 17/18 --> Waldboden wird grüner

  • im unteren Eingriff sind 2 Bi ca. 5cm hoch

  • in ganzer Fläche gute Stabilitätsträger Ta vorhanden


16.09.2021: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • neben Fi/Ta Ansamung vermehrt auch Ansamung von Bi

  • Wenige Bi sind in Anwuchs übergegangen

  • Anwuchs Ta fast zu 100% verbissen

  • auch an Bi Verbiss

  • Standort trotz viel Regen trocken

  • Unterschied Zaun/Fläche gering

  • Waldboden braun, keine Verjüngung


18.10.2010: Massnahme: Jungwaldpflege, Rottenstruktur fördern, Holz liegenlassen
Massnahmentypen
Jungwaldpflege Rottenstruktur fördern Holz liegenlassen

Zielsetzung Massnahme

  • Ta und LbH konsequent fördern

  • Rottenstruktur fördern, Gruppenweise Entnahme von Bäumen

  • Freistellen von Kleinkollektiven, (JW-Pflege)

  • Holz liegenlassen, Verjüngungsgünstige Standorte freilegen


Beobachtungen

  • Der Holzschlag wurde im Jahr 2007 ausgeführt. Das Holz wurde per Helikopter gerückt. Es wurden jeweils Schlitze gegen die Morgensonne getätigt, um die Verjüngung zu fördern, was aufgrund der hohe Anzahl an Keimlingen gelungen ist. Durch Schnee oder Wind geworfene Bäume waren nicht ersichtlich. Auch weitere Einflüsse konnten nicht festgestellt werden.


Bestandesbilder

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23.10.2020: Wirkungsanalyse

Beobachtungen

  • zu wenig Holz beim Eingriff liegengelassen

  • Anwuchs zu spärlich; vermutlich

    1. Eingriff zu wenig stark, Schlitze zu wenig ausgeprägt

    2. Eingriff für Beurteilung zu jung

    Schürfungen wurden nicht ausgeführt


Erkenntnisse

  • Eingriff 2006; Schlitze gegen Morgensonne zur Verjüngungsförderung; ca. 20 m3 = ca. 25% (Ernte mit Heli); Anfangs viele Ta-Keimlinge, die aber zu allermeist eingingen. Da kein Anwuchs vorhanden war, war auch kaum Aufwuchs zu erwarten.


Weiteres Vorgehen

  • nichts festgehalten


Dokumentation

Fotos

Kommentare

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