Weiserfläche

GR 3016 Salvaplauna

  • Höhenstufen
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Gemeinde
Sumvitg (GR)
Ort
Salvaplauna
Zentrumskoordinaten
2712250 / 1176200
Höhe
1380 m
Höhenstufe
Tannen-Fichtenwälder der hochmontanen Stufe: Haupt- und Nebenareal
Standorttypen
51 Typischer Labkraut-Tannen-Fichtenwald (Haupt- und Nebenareal) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Naturgefahren
Lawinen NaiS 1
Rutschungen, Erosion, Murgänge NaiS 1
Stichworte Fragestellungen
SchürfungenVerjüngung
Kontakt
Marco Vanoni, Bereichsleiter Schutzwald & Waldökologie
marco.vanoni@awn.gr.ch
Valerie Widmer
valerie.widmer@awn.gr.ch
Zusammenfassung
Einrichtungsdatum
06.10.2008
Status
aktiv
Wirkungsanalyse
03.06.2020
Massnahmen
01.01.2009: Verjüngung fördern
01.01.2007: Zwangsnutzung
Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
  1. Licht: Wie gross müssen Öffnungen sein, damit sich Fi, Wfö und Wta ansamen und verjüngen?

  2. Bestehende Verjüngung: Wie entwickelt sich diese mit und ohne Schutz?

  3. Wfö: Wie viel besser wächst diese auf Schürfungsflächen auf?

Methoden Beobachtung bei Einrichtung
  • Sonnenscheindauer messen in Öffnungen

  • Bestehende Öffnungen fotografisch festhalten...

Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting

Welche Chance hat die Wta mit und ohne Schutz sowie sieht die Zukunft der Wfö aus?

Können sich die...

Chronologie

28.07.1999: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

Steinschlag, Entstehungsgebiet


Methoden Beobachtung

Fotos


01.01.2007: Massnahme: Zwangsnutzung
Massnahmentypen
Zwangsnutzung

Zielsetzung Massnahme

bis 2007 Aufarbeitung verschiedener kleiner Zwangsnutzungen (Käfer / Schneedruck / Windwurf)


Beobachtungen

Zwangsnutzungen, 3 kleine Bestandesöffnungen sind entstanden, 3-4 a


06.10.2008: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

  1. Licht: Wie gross müssen Öffnungen sein, damit sich Fi, Wfö und Wta ansamen und verjüngen?

  2. Bestehende Verjüngung: Wie entwickelt sich diese mit und ohne Schutz?

  3. Wfö: Wie viel besser wächst diese auf Schürfungsflächen auf?


Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

Juli 1999: Erstaufnahme Weiserfläche

1999/2000: Windwurf und Käferschäden: 3 kleine Bestandesöffnungen entstanden, 3-4 a, Holz weitgehend aufgerüstet.


Methoden Beobachtung

  • Sonnenscheindauer messen in Öffnungen

  • Bestehende Öffnungen fotografisch festhalten

  • Teilflächen mit Verbissschutz


03.10.2017: Beobachtung / Zwischenbegehung
03.06.2020: Wirkungsanalyse

Beobachtungen

  • Keine Hänger, lotrechte Stämme mit guter Verankerung

  • Verjüngung Keimbett: Starke Vegetationskonkurrenz, viel Farn, Brombeere sowie Zwergholunder und Heidelbeere; trotzdem kann sich die Verjüngung gut entwickeln

  • Verjüngung Anwuchs: Wta nur vereinzelt verbissen, Wfö zeigt gute Verjüngungsansätze dank Schürfung


Erkenntnisse

  • Lückengrösse gut gewählt

  • Durch Holzschlag gut verankerte und stabile Bäume


Leitfragen

1. Licht: Wie gross müssen Öffnungen sein, damit sich Fi, Wfö und Wta ansamen und verjüngen?

Die Lückengrösse wurde gut gewählt, evtl. etwas zu gross, da sich die Schlagflora mit Brombeere, Farn, Gras und Zwergholunder stark mit der Verjüngung konkurrenziert.

2. Bestehende Verjüngung: Wie entwickelt sich diese mit und ohne Schutz?

Es zeigt sich deutlich, dass mit Schutz die Wta und Wfö bessere Aufwuchsbedingungen haben.

Der Wildeinfluss ist stark spürbar. Erstaunlich ist aber, dass es im oberen Bereich, in der Nähe des Eckpunkts 2 sehr viel Wta in der Ansamung hat. Jedoch ist fraglich, ob diese ohne Schutz aufkommen kann. Der heutige Zustand lässt hoffen. Der Einfluss von Luchs scheint sich an der Tannenansamung zu zeigen.

3. Wfö: Wie viel besser wächst diese auf Schürfungsflächen auf?

Die Wfö hat auf dem geschürften Boden gute Ansamungsbedingungen gefunden. Auch hier ist noch unklar, wie sich diese weiter entwickeln wird. Vereinzelt wird sie vom Wild gefegt.


Weiteres Vorgehen

Die Fläche wird weiterhin dokumentiert und alle 2-3 Jahre werden Fotos gemacht.

Nächste Kontrolle in 5 Jahren.


Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?

Welche Chance hat die Wta mit und ohne Schutz sowie sieht die Zukunft der Wfö aus?

Können sich diese beiden Baumarten trotz Vegetationskonkurrenz und starkem Wildeinfluss behaupten?


17.05.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

  • DG Ansamung - Aufwuchs 10-15% (Fi, Fö, WTa, Bi, Weide, Hasel)

  • Vegetationskonkurrenz: mässig

  • Wildverbiss: WTa ab Anwuchs verbissen, Fö geschält


01.01.2009: Massnahme: Verjüngung fördern
Massnahmentypen
Verjüngung fördern

Zielsetzung Massnahme

Verjüngung fördern


Beobachtungen

Verjüngung fördern, Schürfen


Holzentnahme

348 m3


Eingriffsfläche
5877 

Fotos

Kommentare

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