GR 3011 Sut Grotta

Gründe für und Fragestellungen

1. Mit wieviel Licht soll die Verjüngung eingeleitet werden?

2. Wo sind für die Fichte verjüngungsgünstige Standorte?

Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

• Vereinzelte Zwangsnutzungen wegen Käfer oder Schneedruck in Abt. 5

• 1996-1999: IP Waltensburg mit geplanter Seillinie durch Weiserfläche, Seillinie liegt aber südwestlich davon. Dabei wurden (im Jahr 1997) 590 m3 Holz genutzt.

• ab 2000: 35 tfm Käfer- und 35 tfm Windwurfzwangsnutzungen in Abt. 5

Methoden Beobachtung

2 Fotostandorte, welche auf die Verjüngung fokussieren

Standort 1: vermutlich zu dunkel und mit grosser Vegetationskonkurrenz

Standort 2: vermutlich Idealbedingungen für die Fichtenverjüngung (bereits Fi Ansamung & Anwuchs vorhanden)

Zielsetzung Massnahme

• bestehende Fichtenverjüngung fördern

• 10 neue Ansamungen

• Entfernung der schlecht verankerten Bäume

Beobachtungen

Seil- und Bodenzug

Holzentnahme

1489 m³ entnommen, 120 m³ liegengelassen

Beobachtungen

Die Eckpunkte und Fotostandorte waren sehr schlecht bis gar nicht mehr zu finden. So wurde die Fläche neu gekennzeichnet und markiert (siehe Skizze).

Erkenntnisse

1. Mit wieviel Licht soll die Verjüngung eingeleitet werden?

   • Momentan sieht es so aus, als würden sich Pionierbaumarten wie Birke und Hasel durchsetzen und die Fichte versucht sich unter diesen zu etablieren.

   • Um den Anwuchs der Fichte zu fördern, sollte eine kleinere Lückengrösse gewählt werden. Ansonsten setzt sich die Schlagflora mit Zwergholunder, Farn und Brombeere stark durch und verhindert das Aufkommen der Fichte. Sobald sich aber die Schlagflora eingestellt hat, ist anzunehmen, dass die Fichte die Funktion als Vorwald übernehmen wird

2. Wo sind für die Fichte verjüngungsgünstige Standorte?

   • Trotz Südhang spielt das Moderholz für die Fichtenverjüngung eine wichtige Rolle. So kann vereinzelt Fichtenverjüngung auf Stöcken gefunden werden.

   • Die Fichte konnte sich auf den Felsblöcken sehr gut etablieren.

   • Der Wildeinfluss ist stark spürbar. Vor allem Gämse.

Weiteres Vorgehen

• - Begehungsweg sollte unterhalten werden

• - Die Fläche wird 1-2 jährlich anhand von Fotos dokumentiert

• - In 5 Jahren Zwischenbilanz

• - In 10 Jahren Wirkungsanalyse

Beobachtungen

• Alle Holzpfosten wurden gefunden, gutem Zustand

• Fichte und Hasel starker Verbiss

• Vegetationskonkurrenz durch Bodenvegetation (75%) stark

Beobachtungen

• Alle Holzpfosten gefunden

• Vegetationskonkurrenz (Boden) weiterhin stark (75% DG)

• Fi und Hasel starker Verbiss

• Ansamung und Anwuchs: Fi

• Aufwuchs: Fi, Birke, Holunder, Hasel