NW 10 Zielibachtobel

Gründe für und Fragestellungen

• Kann die verjüngungshemmende Waldrebe erfolgreich bekämpft werden?

• Ist die natürliche Wiederbestockung aktiver Rutschflächen möglich?

• Anzahl Durchmesserklassen mit entwicklungsfähigen Bäumen

• Stabilität der Einzelbäume

Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

Um 1970 riss die grössere Rutschung in der Weiserfläche an. Im Jahr 1999 verursachte der Sturm Lothar grosse Schäden. Diese wurden geräumt. Durch die grosse Freifläche kamen die Waldrebe und die Brombeeren stark auf und verhinderten vorerst ein flächiges Aufkommen der Verjüngung. Im Jahr 2005 ereignete sich während dem Unwetter eine Folgerutschung, wobei die Schlammmasse bis auf den alten Bewirtschaftungsweg hinunterkam. Die Weiserfläche wurde im Jahr 2012 eingerichtet mit dem Ziel zu beobachten, ob sich die Verjüngung durchsetzen kann. Stand 2021 konnte sich die Verjüngung erfolgreich gegen die Vegetationskonkurrenz durchsetzen und flächig aufkommen. Zusätzlich wurde die Rutschfläche teilweise durch Verjüngung im Stadium Aufwuchs, teilweise im Stadium Anwuchs (vor allem im oberen Teil) bewachsen.

Methoden Beobachtung

Fotodokumentation

Beobachtungen

• verjüngungshemmende Waldrebe

• Natürliche Widerbestockung aktiver Rutschflächen

• Stabilität der Einzelbäume

Erkenntnisse

• Die Verjüngung konnte sich gegen die Waldrebe durchsetzen, einzelne Überhälter und Vorverjüngung helfen

• Im unteren Bereich ist die Rutschung gut überwachsen, im oberen Bereich setzt langsam Verjüngung ein

• Die Überhälter machen eine stabilen Eindruck