LU 14 Beichlen / Hofarni Escholzmatt

Gründe für und Fragestellungen

Die Weiserfläche Nr. 14 wurde von Vivian im Jahre 1990 und seinen Folgeschäden sowie von Lothar im Jahre 1999 und seinen Folgeschäden getroffen.

Die Perimeterfläche wurde darum in eine Fläche A Vivian und in eine Fläche B Lothar unterteilt.

Gemäss Kartierung ist die Waldgesellschaft Typischer Hochstauden-Tannen-Fichtenwald (50) vorherrschend.

Auf der Teilfläche A1 sollen keine Eingriffe erfolgen.

Beobachtungen

Folgeaufnahme

Beobachtungen

Förderung B'Ah durch Bergwaldprojekt (Handsäge)

Beobachtungen

Kontrollkriterien erreicht ausser Mischung.
Beantwortung der Fragen
1) Stirzel nach 20 Jahren grösstenteils zusammengebrochen
2) Liegendes Totholz ist noch kein  Moderholz!
3) Vivian- und Lotharfläche sind nicht mehr zu unterscheiden.
4) Flächige Bestockung vorhanden, die Veg. Konkurrenz wurde überwunden
5) Fi-Anteil ist sehr hoch, (zu) wenig Ta,
6) Unterständige Fi / Ta haben sich sehr gut entwickelt, sind heute Samenbäume
7) B'Ah und z.T. VoBe wurde geholfen um konkurrenzfähig zu bleiben, brauchen nochmals Hilfe!

Erkenntnisse

1) Vivian und Lotharfläche lässt sich nicht mehr unterscheiden.
2) B'Ah (und VoBe) brauchen Hilfe um gegenüber Fi konkurrenzfähig zu sein.
3) Unterständige Fi/Ta entwickeln sich auf Sturmfläche sehr gut. Sind heute Samenbäume.
4) Es dauert rel. Lange, bis sich die Verjüngung gegen die Konkurrenzvegetation durchsetzt, danach geht es plötzlich sehr rasch.
5) Silberfichten halten sich sehr lange und es braucht danach nochmals sehr viel Zeit, bis das liegende Totholz zu Moderholz wird.
6) Der Schaden von zusammenbrechenden Silberfichten am Jungwald ist marginal (nicht feststellbar).
7) Vermutlich wird es sehr schwierig sein, den Ta-Anteil noch zu erhöhen, Fläche bereits am Übergang von Di zu Sh. 

Leitfragen

Gemäss Form 1 und Form 2 Rück:
Zerfallsphase: Entwicklung von Totholz?
Ehemals unterständige Ta und Fi: Entwicklung?
Genügend Fi/Ta Verjüngung trotz  Himbeerkonkurrenz ?
Richtiger Zeitpunkt Mischungsregulierung?
Wie lange kann man zuwarten?

Weiteres Vorgehen

1) Massnahme auf der Fläche: Pflegeeingriff z.G. B'Ah, VoBe und Ta bis ca. 2021
2) Weil mischung nahezu gegeben ist, rechtzeitig erste Strukturpflege vornehmen
3) Kurze Beschreibung der ausgeführten Massnahmen auf Form 21 festhalten!
4) Nächste Wirkungsanalyse / Beantwortung der neuen Fragen 2025

Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?

Der Fokus richtet sich auf den neuen Waldbestand:
Die Fläche ist bestockt: Di im Übergang zu Sth
Was lässt sich über die Mischungsregulierung (Förderung B'Ah, VoBe und Ta) noch erreichen?
Vermag die Ta durch Anwuchs v.a. in den Vorbauflächen noch aufzuholen?
Wann ist ein Pflegeeingriff zu Gunsten der Struktur angezeigt?

Beobachtungen

Folgeaufnahme

Beobachtungen

Folgeaufnahme

Beobachtungen

Folgeaufnahme

Pflege / Förderung B'Ah? Auch auf Teilfläche A1?