Weiserfläche

GR 3010 Romsetg

  • Höhenstufen
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Gemeinde
Duvin (GR)
Ort
Romsetg
Zentrumskoordinaten
2736676 / 1174735
Höhe
1470 m
Höhenstufe
Tannen-Fichtenwälder der hochmontanen Stufe: Haupt- und Nebenareal
Standorttypen
52 Karbonat-Tannen-Fichtenwald mit Weissegge (Haupt- und Nebenareal) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Naturgefahren
Rutschungen, Erosion, Murgänge NaiS 1
Stichworte Massnahmen
Verjüngung mit Schlitzen
Stichworte Fragestellungen
VerjüngungTrockenheit
Stichworte Holzernte
Vollmechanisiert Seilkran
Kontakt
Marco Vanoni, Bereichsleiter Schutzwald & Waldökologie
marco.vanoni@awn.gr.ch
Valerie Widmer
valerie.widmer@awn.gr.ch
Zusammenfassung
Einrichtungsdatum
17.10.2007
Status
aktiv
Wirkungsanalyse
Nein
Massnahmen
01.03.2008: Verjüngung mit Schlitzen
Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung

Stellt sich die Verjüngung mit den erfolgten Bestandesöffnungen ein?

Ist Trockenheit oder die Vegetation limitierend?

Methoden Beobachtung bei Einrichtung

Fotos, Verjüngungsaufnahmen

Chronologie

17.10.2007: Einrichtung

Gründe für und Fragestellungen

Stellt sich die Verjüngung mit den erfolgten Bestandesöffnungen ein?

Ist Trockenheit oder die Vegetation limitierend?


Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung

Beweidung bis ca. 1993


Methoden Beobachtung

Fotos, Verjüngungsaufnahmen


01.03.2008: Massnahme: Verjüngung mit Schlitzen
Massnahmentypen
Verjüngung mit Schlitzen

Zielsetzung Massnahme

Verjüngungsschlag


Beobachtungen

Seilkran Ganzbaumverfahren



15.10.2008: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Starke Bodenschürfungen in der Seillinie, bereits erste Ansamung im Oktober



Fotostandorte

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13.08.2009: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Beginn Wachstum Schlagflora (Taubnessel, Himbeere, Adlerfarn, Johanneskraut)

Sämlinge vom Vorjahr meist vertrocknet


09.07.2010: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Fortsetzung Wachstum Schlagflora (Himbeere, Taubnesse, Adlerfarn, Johanneskraut, Disteln, Waldweizen, Grässer, Seggen)

Wenige Fi Keimlinge, einzelne rote Holunder. Deutliche Verdichtung der Krautschicht. Befall der Stöcke durch verschiedene Insekten und teils Pilze (Totholz).


21.06.2011: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

dito Jahr 2010. Zuwachs Adlerfarn. Einzelne Fi im Anwuchs unter Altholz, Holunder stark verbissen. Angrenzend an Fläche im 2010 ca. 20 Tfm Käferholz entfernt


28.06.2012: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

keine sichtbaren Veränderungen gegenüber 2011

Am westlichen Rand 5 Windwürfe


Fotostandorte

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05.10.2015: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Windwurf in der Nähe - Auf Weiserfläche ein Baum geworfen.

Wenig Aufwuchs, Himbeere und Gras wachsen gut.


Fotostandorte

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10.09.2018: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Fotos


Fotostandorte

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15.10.2019: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Für die vorgesehene Wirkungsanalyse war es noch zu früh, deshalb Aufnahme des IST-Zustand.

Stellt sich die Verjüngung mit den erfolgten Bestandesöffnungen ein?

Die Bestandesöffnungen sind zu gross. Nach ca. 10 Jahren ist die Entwicklung der Verjüngung spärlich vorhanden. Es sind nur vereinzelt Fi über > 40cm vorhanden. Die meisten Fi sind erst im Anwuchs mit einer Grösse von > 5cm fest zu stellen. Erstaunlich ist, dass sich die Fichten vor allem um die Stöcke, jedoch weniger auf Moderholz verjüngt haben. Mehrheitlich sind die einzelnen Fichten auf der Seillinie verstreut. Dort wo eine Bodenschürfung durch die Seilbringung stattgefunden hat, findet sich eine grosse Anzahl an Fichtenverjüngung vor. Nebst den Fichten entwickeln sich vereinzelt Pionierbaumarten wie Birke und Weide. Sogar konnten drei Lärchen gefunden werden, jedoch leiden diese unter dem Wild. Auch eine einzige Vogelbeere hat sich auf einem Stock angesamt.

Weitere Hemmfaktoren sind sicherlich auch der Schnee, obwohl die Exposition SO ist, kann die Schneemenge mit der starken Hangneigung einen grossen Einfluss auf die Verjüngung haben. Auch die starke Vegetationskonkurrenz (Gras, Himbeere) haben einen Einfluss auf die Entwicklung der Verjüngung.


Fotostandorte

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Erkenntnisse

  • Zu empfehlen ist, bei weiteren Seillinien eine kleinere Lückengrösse zu wählen und Buchten zu schaffen. So kann der Traufbereich der Verjüngung besser gewährleistet werden. Oder allenfalls später die neue Seillinie in die bereits bestehende hineinlegen.

  • Interessant ist, dass sich oberhalb der Weiserfläche eine Seillinie aus dem selben Holzschlag (2008) befindet, in welcher sich die Fichte unter Schirm sehr gut verjüngt (2-stufig). Sicherlich spielt dort die geringere Hangneigung und die kleinere Bestandesöffnung eine grosse Rolle.


26.06.2023: Beobachtung / Zwischenbegehung

Beobachtungen

Vegetationskonkurrenz: mässig, zum Teil wird die Verjüngung beeinflusst (DG 80-90%)

Wildverbiss mässig: zum Teil Vogelbeere betroffen

Jahr 2022 Käferbefall, 3 Bäume (Fi)


Fotostandorte

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Fotos

Kommentare

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