GL 0 Sööliwald
- Gemeinde
- Glarus Nord (GL)
- Ort
- Näfels
- Zentrumskoordinaten
- 2717582 / 1216939
- Höhe
- 1205 m
- Höhenstufe
- Tannen-Buchenwälder der obermontanen Stufe
- Stichworte Massnahmen
- Verjüngung mit Löchern
- Stichworte Fragestellungen
- BaumartenmischungVerjüngungStabilitätsträger
Kontakt
- Abteilung Wald und Naturgefahren
- wald@gl.ch
Zusammenfassung
- Einrichtungsdatum
- 21.07.1999
- Status
- aktiv
- Wirkungsanalyse
- 30.07.2021
- Gründe / Fragestellungen bei Einrichtung
Beobachtung der Wirkung der Eingriffe bezüglich:
- Überführung eines Fi-Altholzes in einen stufigen Bestand (Dauerwald)
- Verbesserung der Mischungsart (mehr Bu, Ta)
- Verhalten der Einzelbäume als Stabilitätsträger bei sanften wiederkehrenden Eingriffen
- Förderung des An- und Aufwuchses und Beobachtung der Entwicklung der
Vegetationskonkurrenz bei diffusen Auflichtungen.
- Methoden Beobachtung bei Einrichtung
vollklupierung
- Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting
-
Bestandesbeschreibung 21.07.1999
- Entwicklungsstufe: mittleres Baumholz
- Struktur: mehrschichtig
- Schlussgrad: räumig
Bestandesbeschreibung 30.07.2021
- Entwicklungsstufe: schwaches Baumholz
- Struktur: einschichtig
- Schlussgrad: gedrängt
- Wildeinfluss: gross
Bestandesentwicklung
Chronologie
21.07.1999: Einrichtung
Gründe für und Fragestellungen
Beobachtung der Wirkung der Eingriffe bezüglich:
- Überführung eines Fi-Altholzes in einen stufigen Bestand (Dauerwald)
- Verbesserung der Mischungsart (mehr Bu, Ta)
- Verhalten der Einzelbäume als Stabilitätsträger bei sanften wiederkehrenden Eingriffen
- Förderung des An- und Aufwuchses und Beobachtung der Entwicklung der
Vegetationskonkurrenz bei diffusen Auflichtungen.
Bestandesgeschichte/Frühere Bewirtschaftung
Fichten wurden gepflanzt. Bis auf Gewinnung von Zaunlatten keine
Eingriffe bis 1999. Stammzahl und Vorrat im geschlossenen Bestand
(abgesehen von Lichtung entlang Runse) bis dahin sehr hoch.
Bestandesgeschichte gesamte Waldungen Sööliwald:
1884-1886 im Sööliwald 12 Hektaren kahlgeschlagen und mit Fichten
aufgeforstet. Bestandesalter ca. 130-135 Jahre.
1919 Sturmschäden von 80 Hektaren Altholz im gesamten Oberseetal
geworfen.
1987 Brunmetteln-Sööli 2'550m3 durch Föhnsturm geworfen.
Vivianschäden und darauffolgende Borkenkäferschäden in unbestimmter
Menge.
1999 Sturmschäden durch Lothar 1950m3 im Bereich
Methoden Beobachtung
vollklupierung
Vollkluppierung
30.07.2021: Wirkungsanalyse
Beobachtungen
Fi um 5% reduziert.
Einwuchs von Jungwuchs in Dickung am östlichen Rand (Runse). Einzelbäume haben sich durch Eingriff zu entwicklungsfähigen Bäumen stabilisiert.
Stabilisierung erfüllt, rund 100 entwicklungsfähige Bäume pro Hektare mehr als noch 1999. Vorhandene Verjüngungsansätze gefördert. Keine neuen Blössen/Öffnungen geschaffen.
Minimalprofil mangels Licht noch nicht erreicht. Wildverbiss verhindert die zielgerichtete Verjüngung mit Ta, Bah, Vobe. Lediglich Fi und Bu verbleiben.
Erkenntnisse
Grössere Anpassungen in der Mischung sind in mehreren Eingriffen etappenweise anzugehen. Mehr als 5-10% Veränderung in einem Eingriff nicht realistisch.
Erfolgreiche Förderung der Stabilitätsträger durch Entnahme vom schlechten Ende (h/d-Wert im BH1 und BH2)
Ziel keine limitierende Vegetationskonkurrenz erfüllt, allerdings ist das Kronendach für das Aufkommen einer zielgerichteten Verjüngung noch zu geschlossen.
Leitfragen
Wirkungsanalyse NaiS-Formular
Weiteres Vorgehen
-
Anpassungen Fragestellungen und Beobachtungssetting?
-
Pläne/Karten/Skizzen
Formulare
Dokumentation
Fotos
Fotos vergleichen
Kommentare
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