GR 30 Gondawald
- Commune
- Sagogn (GR)
- Lieu
- Gondawald
- Coordonnées du centre
- 2737775 / 1183925
- Altitude
- 890 m
- Étage altitudinal
- Pessières-sapinières de l'étage haut-montagnard: Aire principale e secondaire
- Types de station
- 51C Pessière-Sapinière à Gaillet avec noisetier (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- Dangers naturels
-
Chutes de pierres
NaiS 1
Glissement de terrain, érosion, laves torrentielles NaiS 1
- Mots-clés mesures
- Rajeunissement en trouées
- Mots-clés questions
- Rajeunissementconcurrence de la végétationWildverbiss TanneTrockenheit
Contact
- Marco Vanoni, Bereichsleiter Schutzwald & Waldökologie
- marco.vanoni@awn.gr.ch
- Valerie Widmer
- valerie.widmer@awn.gr.ch
Résumé
- Date d'installation
- 02.07.2009
- Statut
- fermer
- Analyse des effets
- 25.09.2019
- Mesures
- 01.01.2007: Rajeunissement en trouéesEclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
Gründe für den Holzschlag sind die Verjüngungsförderung und die Sicherheit des Strassenverkehrs. Wichtige Verjüngungsparameter: - Steinblöcke, Moderholz, Licht, Konkurrenzvegetation, Wildverbiss, Trockenheit (Südexposition)
Fragestellungen:
Eignet sich die Stärke des E...
- Méthodes d'observation à la configuration
Entwicklung der Verjüngung beobachten und mittels Fotos dokumentieren
Description du stock 01.01.2007
- Stade de développement: Stades de développement mélangés
- Structure: Plusieurs strates
Description du stock 02.07.2009
Description du stock 10.08.2016
Description du stock 25.09.2019
- Stade de développement: Stades de développement mélangés
- Degré de fermeture: Entrouvert
Aménagement de stands
Chronologie
01.01.2007: Mesure: Rajeunissement en trouées, Eclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir
- Types de mesures
- Rajeunissement en trouées Eclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir
Objectif de l'intervention
Begünstigung Fö, Laubbäume und Wildbestand regulieren
Förderung der Verjüngung
Stabilitätsdurchforstung zur Sicherung der Kantonsstrasse
Begünstigung der Verjüngung der Föhre und der Laubbäume zu Lasten der Fichte
Observations
Entnahme von grossen, schlecht verankerten Bäumen in der Nähe der Strasse.
Prélèvement de bois
883 m3
Formulaires
02.07.2009: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Gründe für den Holzschlag sind die Verjüngungsförderung und die Sicherheit des Strassenverkehrs. Wichtige Verjüngungsparameter: - Steinblöcke, Moderholz, Licht, Konkurrenzvegetation, Wildverbiss, Trockenheit (Südexposition)
Fragestellungen:
Eignet sich die Stärke des Eingriffs, um eine ausreichende Verjüngung sicherzustellen?
Wie entwickelt sich die Verjüngung auf trockenen, offenen, stark besonnten Flächen?
Wie kommt die Verjüngung mit der Vegetationskonkurrenz (Hasel) klar?
Wie entwickelt sich die Verjüngung unter dem Schutz des Altbestandes?
Wie entwickelt sich die Wildverbissproblematik nach dem Eingriff?
Wie entwickelt sich die Föhrenverjüngung auf der Fläche?
Histoire du peuplement/gestion antérieure
Übergang zu Labkraut Ta-Fi-Wald mit Hasel, Blockausbildung
Keine Pflanzungen auf der Fläche. Eingriff 2007, Entnahme von 833m3 auf der ganzen Eingriffsfläche. Entnahme von grossen, schlecht verankerten Bäumen in der Nähe der Strasse.
Méthodes d'observation
Entwicklung der Verjüngung beobachten und mittels Fotos dokumentieren
Plans/cartes/esquisses
Formulaires
Lieux des photos
10.08.2016: Observation/visite intermédiaire
Observations
Fotos
Lieux des photos
25.09.2019: Analyse des effets
Observations
10 Jahre später sah das Waldbild nicht viel anders aus. Die Hauptbaumart ist immer noch die Fichte mit einem kleinen Föhrenanteil. Die verschiedenen Laubholzarten konnten sich gut entwickeln und sind auch in der Verjüngung vertreten. Es kann eine Zunahme der Hasel vermerkt werden. Zusätzlich befindet sich die Fläche mit 3 Durchmesserklassen, welches dazu führt, dass die Stabilität gut ist und keine Hänger vorhanden sind.
Constatations
Im Grossen und Ganzen stimmen die Ergebnisse. Die Haselsukzessions-Phase wird sich nach einer gewissen Zeit einstellen und die Laubhölzer werden nachkommen. Mit dem Ausfall der Föhre hat man zwar gerechnet, dass es aber so schnell geht, ist doch etwas beunruhigend.
Dank den guten Verjüngungsöffnungen hat sich eine grosse Artenvielfalt auf der Fläche etablieren können.
Questions guides
Eignet sich die Stärke des Eingriffs, um eine ausreichende Verjüngung sicherzustellen?
Im Grunde ja, da auch der Hasel eine positive Auswirkung gegenüber Steinschlag und Murgang zeigt.
Wie entwickelt sich die Verjüngung auf trockenen, offenen, stark besonnten Flächen?
Die Konkurrenz wie Holunder, Rose etc. ist stark, jedoch haben Arten mit grossen Nüssen wie z.B. die Eiche einen Vorteil in der Verjüngung.
Zudem dient die Weide und die Birke als guter Vorwald. Die sogenannten Treibholzarten sind lichtdurchlässig und fördern eine lockere Bodenbesiedlung. Dies wiederum kommt anderen Baumarten zugute.
Wie kommt die Verjüngung mit der Vegetationskonkurrenz (Hasel) klar?
Momentan ist der Hasel sehr dominant und bildet eine starke Konkurrenz. Sofern sich nach der Lichtung des Bestandes gleichzeitig mit der Hasel andere Laubhölzer ansamen, werden sich diese, falls sie nicht zu stark vom Wild in ihrer Entwicklung behindert werden, mit der Zeit gegenüber der Hasel durchsetzen können. Die sogenannte "Haselsukzessionsphase" gilt es somit zu akzeptieren. Die Hasel bildet eine Pfahlwurzel aus und stabilisiert den Boden. Somit kann auch die Hasel mithelfen das Schutzziel in diesem Wald zu erreichen. Falls sinnvoll können Z-Bäume gefördert werden, in dem man die konkurrenzierende Hasel in der Nähe auf den Stock setzt.
Wie entwickelt sich die Verjüngung unter dem Schutz des Altbestandes? Momentan schlecht, es bräuchte kl. Eingriffe und vor allem Lücken mit offenem Himmel (wichtig für Verjüngung, Wasseraufnahme).
Wie entwickelt sich die Wildverbissproblematik nach dem Eingriff?
Wildruhezone (Dezember bis April) starker Einfluss auf die hohe Verbissintensität. Wildeinfluss vor allem auf Fö stark spürbar.
Wie entwickelt sich die Föhrenverjüngung auf der Fläche?
Fö wird in Zukunft keine Chance haben, alte Fö sind stark abgestorben- Auf der Fläche wird sich eher ein guter Mischwald entwickeln
Prochaines étapes
Bei der Begehung im Jahr 2019 zeigte sich ein sehr schönes Waldbild und eine grosse Artenvielfalt konnte sich etablieren. So kam man zum Schluss, dass die Fläche nicht weitergeführt wird. Die Fragen konnten beantwortet werden und somit kann die Weiserfläche als abgeschlossen betrachtet werden.