Placette témoin

OW 3 Demofläche: Kleine Schlieren-Schwändli

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Commune: Alpnach OW (OW)

Lieu: Kleine Schlieren-Schwändli

Coordonnées du centre: 2660771 / 1199175

Altitude: 642 m

Étage altitudinal: Hêtraies de l'étage montagnard inférieur

Types de station: 12w Hêtraie à Dentaire avec Laiche glauque NaiS 2A NaiS 2B Tree App

Dangers naturels: Glissement de terrain, érosion, laves torrentielles NaiS 1
Ravinement NaiS 1

Mots-clés mesures: Rajeunissement en trouéesSuppression des arbres instables

Mots-clés questions: Rajeunissement

Mots-clés récolte bois: Travail avec câble-grue et tronçonneusesProcédé par arbre entier

Contact

Ueli Schmid, Mitarbeiter GWP: Ueli.Schmid@ibw.ch

Samuel Zürcher: Samuel.Zuercher@ibw.ch

Résumé

Date d'installation: 19.09.2007

Statut: actif

Analyse des effets: 19.09.2016

Mesures: 27.08.2008: Suppression des arbres instablesEclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir

Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration

Gefahr von Schwemmholzeintrag in die Kleine Schliere.

Waldbehandlung am direkten Gerinneeinhang.

Méthodes d'observation à la configuration: Vollkluppierung und fixe Fotostandorte

Modification des questions posées et du protocole d'observation: Die Weiterführung der Dokumentation liefert uns neben den in Kapitel 8 formulierten Beobachtungsschwerpunk...

Principales constatations

: Die Eingriffe bzw. Massnahmen waren erfolgreich hinsichtlich dem vertikalen Gefüge (bereits 8 Jahre nach Ausführung des Holzschlages sind zwei Durchmesserklassen vorhanden) und Stabilitätsträger und Schwemmholzeintrag (aus der Weiserfläche ist kaum mehr mit Schwemmholzeintrag in die Kleine Schliere zu rechnen).
Die Eingriffe waren nicht erfolgreich hinsichtlich dem horizontalen Gefüge: Die Lückengrösse wird mit der grössten Lücke von 60 a um das 10-fache nach dem Profil NaiS für flachgründige Rutschungen überschritten.

Chronologie

19.09.2007: Mise en place

Raisons du choix de la placette et questions posées

Gefahr von Schwemmholzeintrag in die Kleine Schliere.

Waldbehandlung am direkten Gerinneeinhang.

Histoire du peuplement/gestion antérieure

intensive Nutzung während dem 2. Weltkrieg, seither keine Nutzung mehr

Schäden: Rutschung in der Weiserfläche, wahrscheinlich vom Unwetter 22./23.08.2005

Weiterführende Infos

Infos2

Méthodes d'observation

Vollkluppierung und fixe Fotostandorte

Esquisse de situation

Lieux des photos

Aides à l'orientation

27.08.2008: Observation/visite intermédiaire

Observations

Zwischenbegehung mit Wiederholung der Fotos und Anzeichnung.

Seit Einrichtung sind einzelne Bäume gebrochen bzw. geworfen.

Weitere Fotostandorte eingerichtet.

Esquisse de situation

Lieux des photos

27.08.2008: Mesure: Suppression des arbres instables, Eclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir

Types de mesures: Suppression des arbres instables Eclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir

Objectif de l'intervention

Durchmesserstreuung und Stabilitätsträger verbessern, Verjüngung fördern.

Observations

Anzeichnung gemäss Zielen bei der Einrichtung vom 19.9.07

Negative Auslese ab BH 3, Hänger fällen, eine Baumlänge vom Ufer alles > BHD 20 cm räumen.

Die maximale Lückengrösse von 6 a nach NaiS wurde stellenweise überschritten. Begründung: Entfernung von ganzen Baumgruppen > 6 a, die nächstens von selbst umfallen würden.

Ausführung im Herbst 2008

Protocole de martelage

anzeichnungsprotokoll.pdf (9.81 KB)

Prélèvement de bois

220.9 Silven

Documentation

Doku Zwischenbegehung 2008 (1.87 MB)

24.10.2009: Observation/visite intermédiaire

Observations

Fotodokumentation nach Ausführung des Holzschlags

Documentation

kl_schlieren_2009_fd_nachholzschlag.pdf (1.61 MB)

Lieux des photos

19.09.2016: Analyse des effets

Observations

Die Einrichtung und Beobachtung der Weiserfläche Kleine Schliere/Schwändli hat sich gelohnt. Für die ursprünglichen Fragestellungen betreffend der Waldbehandlung am direkten Gerinneeinhang an überalterten Beständen konnten teilweise Antworten gefunden werden. Weiter wurde erkannt, dass kleinflächige Standortsunterschiede von grosser Bedeutung sind. Diese dürften für viele Gerinneeinhänge typisch sein. Die waldbauliche Behandlung muss diese Unterschiede berücksichtigen. Der Schutzwald erfüllt im Bereich der mittelgründigen Rutschung 8 Jahre nach dem Eingriff seine Schutzwirkungen gegen Erosion und Schwemmholzeintrag in die kleine Schliere gut.

Constatations

Eingriffe erfolgreich hinsichtlich:

Gefüge vertikal: Bereits nach 8 Jahren nach Ausführung des Holzschlages sind erfreulicherweise zwei Durchmesserklassen vorhanden (Baumholz 2 und Jungwuchs (Aufwuchs))

Stabilitätsträger und Schwemmholzeintrag: Aus der Weiserfläche ist kaum mehr mit Schwemmholzeintrag in die Kleine Schliere zu rechnen.

Verjüngung: Die Verjüngung ist im unteren Bereich und in der Mulde des Holzschlages bereits heute flächendecken im Aufwuchs vorhanden. Damit wird die oberflächliche Erosion eigeschränkt und die flachgründige Rutschung minimiert.

Eingriffe nicht erfolgreich hinsichtlich:

Gefüge horizontal: Die Lückengrösse wird mit der grössten Lücke von 60a um das 10fache nach dem Profil NaiS für flachgründige Rutschungen überschritten.

Prochaines étapes

Es ist wichtig, die Weiserfläche nicht nur für die nächsten 10 Jahren sondern mindestens 50 weitere Jahre aufrechtzuerhalten

Modification des questions posées et du protocole d'observation?

Die Weiterführung der Dokumentation liefert uns neben den in Kapitel 8 formulierten Beobachtungsschwerpunkten weitere wichtige Informationen zu den folgenden zukünftigen Fragen wie:

Soll/Muss gepflegt werden?
Ab wann soll gepflegt werden?
Wann steht der nächste Verjüngungseingriff an?
Wie lange dauern die Entwicklungszeiträume in den verschiedenen Durchmesserklassen und den unterschiedlichen Standorten?
Weitere Fragen, die sich aus den nächsten Wirkungsanalysen ergeben.