Placette témoin

SG WF-2-08 Pirwald

  • Étages de végétation
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Commune
Grabs (SG)
Coordonnées du centre
2749668 / 1225551
Étage altitudinal
Hêtraies à Sapin de l'étage montagnard supérieur
Types de station
20 Hêtraie à Sapin avec hautes herbes NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Dangers naturels
Avalanches NaiS 1
Contact
Julian Chariatte
julian.chariatte@sg.ch
Résumé
Date d'installation
27.05.2009
Statut
actif
Analyse des effets
13.01.2022
Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration

Repräsentativ für eine grosse Schutzwaldfläche. Antwort auf die Fragen: Wie entwickelt sich die Verjüngung? Wie behandeln man Bestände, welche das Minimalprofil in den Merkmalen Mischung, Gefüge vertikal und Verjüngung nicht ausweisen und gleichzeitig einer untragbaren Verbissintensität des Schalenwildes ausgesetzt sind.

Méthodes d'observation à la configuration

Kluppierung

Chronologie

27.05.2009: Mise en place

Raisons du choix de la placette et questions posées

Repräsentativ für eine grosse Schutzwaldfläche. Antwort auf die Fragen: Wie entwickelt sich die Verjüngung? Wie behandeln man Bestände, welche das Minimalprofil in den Merkmalen Mischung, Gefüge vertikal und Verjüngung nicht ausweisen und gleichzeitig einer untragbaren Verbissintensität des Schalenwildes ausgesetzt sind.


Histoire du peuplement/gestion antérieure

Der Bestand ist stark durch die menschlich Nutzung geprägt. Um die Jahrhundertwende (1900) und danach wurden Fichten gepflanzt. Vor dieser ersten Aufforstungswelle wurde der Wald wahrscheinlich grossfläche genutzt. Tanne und Buche konnten sich danach nicht mehr verjüngen. Noch in den 40-er Jahre wurden ab Mitte Mai ca. 200 Schafe für 3 Wochen in die Waldungen der Abt.7,8,11,17,18,19, und 21 Waldungen getrieben. Letzer regulärer Eingriff 1985, Seilbahn Richtung Schwendiweg. Entnahme von Seillinienholz und eines Trupps oberhalb des Scherresweg. Windwurfstreuschäden durch den Vivian. Holz liegen gelassen - in den Folgejahren Borkenkäferbefall - Holz mehrheitlich stehen gelassen. Seit mehreren Jahren keine sichtbare Käfereinwirkung mehr.


Méthodes d'observation

Kluppierung


29.05.2009: Observation/visite intermédiaire

Observations

Erste Fotodokumentation


Lieux des photos

fotostao-1.jpg stao-6.jpg weiserfl-birw-26.05.09-2.jpg weiserfl-birw-26.05.09-3.jpg weiserfl-birw-26.05.09-4.jpg weiserfl-birw26.05.09-5.jpg ab-standort-6.jpg
01.01.2018: Observation/visite intermédiaire

Observations

Windwurf (Burglind, 2. und 3. Januar 2018) aus Flächen entfernt (Helitransport) 100 m3 davon direkt in der Fläche ca. 50 fm


12.11.2021: Observation/visite intermédiaire

Observations

Zweite Fotodokumentation


Lieux des photos

weiserfl-bir-1-2021-11.12.-hohenweg-abwarts-2-.jpg weiserfl-bir-2-2021.11.12.-beim-scherresweg.jpg weiserfl-bir-3-2021-11.12.-mulde--scherresweg-aufwarts.jpg weiserfl-bir-4-2021-11.12.-ob-scherresweg-abwarts.jpg weiserfl-bir-5-2021-11.12.-ob-scherrersweg-aufwarts.jpg weiserfl-bir-6a-bei-sicherungseisen.jpg weiserfl-bir-6b-2021.11.12.-richtung-ost.jpg weiserfl-bir-6c--buchen-verbissen-stao-6.jpg
13.01.2022: Analyse des effets

Observations

Die Verbissintensität hat sich seit der Einrichtung der Weiserfläche nicht verändert und bleibt untragbar hoch.

Der Bestand kann das Minimalprofil für die Schutzwirkung ‘Lawine im Entstehungsgebiet’ in 6 von 7 Kriterien nicht erfüllen.

Durch den Klimawandel wird der Handlungsbedarf für die Anpassung des Bestandes in Bezug auf Mischung, Gefüge und Verjüngung noch grösser und dringender!


Constatations

Der eingeschlagene Weg ist richtig. Die Bestände müssen umgewandelt werden in Richtung tieferem Fichten-Anteil und höherem Anteil an Bu/BAh/VoBe/Ta mit deutlich besserer Struktur und höherer Stabilität und dauernder Verjüngung.

Der fortschreitende Klimawandel erhöht den Handlungsbedarf zur Anpassung der Baumartenzusammensetzung zusätzlich.

Die Pflanzungen von Fi in der Zeit von 1985-90 würde man mit dem heutigen Wissen nicht mehr vornehmen

Für die Zukunft müssen Bu/BAh/VoBe und Ta gepflanzt werden

Damit diese neuen Baumarten mit verhältnismässigem Aufwand eingebracht werden können und das Aufwachsen sichergestellt sein soll, muss der Wilddruck zwingend markant gesenkt werden

Im Übergang dazu, muss mit Wildschutzmassnahmen gearbeitet werden. Die Finanzierung dieser Massnahmen ist noch nicht gesichert

Das Bewirtschaftungskonzept Signorell, 2013 hat die Kosten dazu aufgezeigt


Prochaines étapes

Die Beobachtungen werden unverändert weitergeführt

Die nächste Wirkungsanalyse soll 2031 durchgeführt werden


Photos

Commentaires

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