LU 05 Chommlebach Schenkon
- Commune
- Schenkon (LU)
- Lieu
- Chommlebach
- Coordonnées du centre
- 2653569 / 1226005
- Altitude
- 630 m
- Étage altitudinal
- Hêtraies de l'étage montagnard inférieur
- Types de station
- 12a Hêtraie à Dentaire typique NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- 17 Hêtraie à If / Hêtraie de pente à Calamagrostide NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- Mots-clés mesures
- Eclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoirSuppression des arbres instables
- Mots-clés récolte bois
- Câble-grue totalement mécaniséProcédé par arbre entier
Contact
- Fabian Stofer, Fachbearbeiter Schutzwald
- fabian.stofer@lu.ch
- Cécile Müller
- cecile.mueller@lu.ch
Résumé
- Date d'installation
- 20.07.2010
- Statut
- actif
- Analyse des effets
- 28.06.2019
- Mesures
- 18.03.2021: Plantations
- 18.03.2020: Suppression des arbres instables
- 31.12.2010: Durchforstung
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
Der ‚Chäseriwald’ oberhalb von Schenkon wird durch zwei markante Gräben durchzogen. Der ‚Greuelbach’ im Süden und der ‚Chommlebach’ im Norden sind von flach- bis tiefgründigen Rutschungen geprägt und haben beide schon zu Schäden im Siedlungsgebiet geführt.
Zur St...
- Méthodes d'observation à la configuration
Vollkluppierung
- Modification des questions posées et du protocole d'observation
1) Führen die Einwüchse zu einer weiteren Stabilisierung der Rutschflächen?
2) Verschlechtert sich di...
Principales constatations
Obwohl die Fläche durch relkativ starke Rutschprozesse geprägt ist, scheint der getätigte Eingriff Wirkung zu zeigen (Struktur, Durchmesserstreuung, Anwuchs).
Anrissflächen, Stabilisierung, Wiederbegrünung: Eingriff (Datum Holzschlag unbekannt) zeigt positive Wirkung. Keine Hänger, Rutschflächen grösstenteils begrünt mit Anwuchs/Aufwuchs, ebenso auf den Rippen (profitieren vom Licht), Hangkanten noch nicht ganz beruhigt.
Weidensteckling: Wirkung noch nicht abschliessend bekannt (Massnahme 2019). Nur geringes Wachstum (Exposition -> Licht?)
Gerinne, Schwemmholz: Im unmittelbaren Gerinnebereich sind Rutschprozesse aktiv. Im Gerinnebereich wird es auch aufgrund des geologischen Untergrundes immer Rutschungen geben. Mit Nasef wurde das Gerinne geräumt, aktuell nur noch wenig aber stark vermodertes Holz im Gerinne. Gehölzvegetation im Gerinnebereich soll regelmässig zurückgeschnitten werden.
Description du stock 20.07.2010
Description du stock 31.12.2010
Description du stock 18.09.2021
Description du stock 11.08.2016
Description du stock 28.06.2019
Description du stock 18.03.2020
Description du stock 15.09.2020
Description du stock 18.03.2021
Description du stock 06.09.2023
Aménagement de stands
Chronologie
20.07.2010: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Der ‚Chäseriwald’ oberhalb von Schenkon wird durch zwei markante Gräben durchzogen. Der ‚Greuelbach’ im Süden und der ‚Chommlebach’ im Norden sind von flach- bis tiefgründigen Rutschungen geprägt und haben beide schon zu Schäden im Siedlungsgebiet geführt.
Zur Stabilisierung der Einhänge wurde der Greuelbach schon vor einigen Jahrzehnten mit grossen Stein-Sperren verbaut. Diese sind grossteils noch heute in gutem Zustand. Das sehr kalkhaltige Wasser kittet Sperren und Bachsole zusammen. Einzelne der alten Sperren befinden sich in einem kritischen Zustand, sind unterspült und drohen ohne Sanierungsmassnahmen einzustürzen. Hinter den Sperren entstehen teils meterhohe Kalktuff-Ablagerungen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde die Verbauung mit Holzsperren ergänzt. Diese sind teilweise aus- oder weggespült, teilweise ebenfalls noch in gutem Zustand. Auf Grund fehlender finanzieller Unterstützung durch den Kanton wurden die Sperren bis heute nicht erneuert. Obwohl der Chommlebach sehr ähnliche Rutschprozesse zeigt, wurde er nie verbaut. Die Bachsole wird auch hier durch Kalk-Ablagerungen zusammengekittet. Dennoch ist eine Absenkung des Bachbetts teilweise sichtbar und der Geschiebeeintrag aus den Seitenhängen gross. Die intensive Bautätigkeit am nördlichen Waldrand führt auf Grund der Bodenversiegelung zu schnellerem Wasserabfluss in den Chommlebach, was wiederum dessen Erosionskraft erhöht. Zum Schutz der Strassen und Wohnhäuser im Zellfeld wird am unteren Waldrand 2010/2011 ein Geschiebesammler gebaut, welcher bei Hochwasser Holz und Geschiebe aus dem Chommlebach zurückhalten soll.
Im Rahmen des NASEF-Projektes sollen die Wälder entlang Chommlebach und Greuelbach 2010/2011 gepflegt werden mit dem Ziel, die Erosion in den Seitenhängen zu verlangsamen und die Verklausungsgefahr zu minimieren. Um die Erfahrungen aus diesem Holzschlag zu dokumentieren und Aussagen über die Wirkung der Massnahmen machen zu können, wurde im Chommlebach eine Weiserfläche eingerichtet.
Während die mittleren, flacheren Bereiche des Chäseriwald als Waldmeister-Buchenwald ausgeschieden wurden, sind die Bacheinhänge geprägt durch ein Standortmosaik von Ahorn-Eschenwälder, Bach-Eschenwälder sowie Eiben-Steilhang-, Zahnwurz- und Lungenkraut-Buchenwälder. Auf der Weiserfläche ‚Chommlebach’ wurden die extremen Rutschgebiete separat beurteilt. Die übrigen Bereiche (Teilfläche A) wurden als Typischer Zahnwurz-Buchenwald (12a) angesprochen. Die Rutschgebiete (Teilfläche B) gehören zu den Eiben-Steinhang-Buchenwälder, einerseits in der eibenreichen Ausprägung (17T) anderseits im Pionierstadium (17P). Flach bis mittelgründige Rutschungen prägen den gesamten Bacheinhang. Murgangprozesse im Gerinne als Folge von Verklausungen sind vorstellbar.
Gemäss Einteilung des Kantons Luzern ergibt sich damit die für die Teilfläche A und B der Zieltyp 21b.
Méthodes d'observation
Vollkluppierung
Inventaire pied par pied
Esquisse de situation
Lieux des photos
31.12.2010: Mesure: Durchforstung
- Types de mesures
- Durchforstung
Objectif de l'intervention
Unbekannt
Observations
Massnahme zwischen September 2010 und Mai 2012 ausgeführt. Genauer Zeitpunkt unbekannt.
18.09.2021: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
Lieux des photos
11.08.2016: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
Documentation
Lieux des photos
Inventaire pied par pied
28.06.2019: Analyse des effets
Observations
Etappenziele teilweise erreicht (Stabilisierung Rutschflächen), Aufwuchs nicht erreicht (Wild)
Beantwortung der Fragen:
Anrissflächen, Stabilisierung, Wiederbegrünung: Eingriff (Datum Holzschlag unbekannt) zeigt positive Wirkung. Keine Hänger, Rutschflächen grösstenteils begrünt mit Anwuchs/Aufwuchs, ebenso auf den Rippen (profitieren vom Licht), Hangkanten noch nicht ganz beruhigt.
Weidensteckling wurden leider (noch) nicht gesteckt.
FS 1 und 2 sind für die Beantwortung dieser Anrissfragen schlecht geeignet. Sturzholz wurde entfernt, Vegetation ist sehr üppig, Rutschlinsen sind erkennbar.
Im unmittelbaren Gerinnebereich wird es auch aufgrund des geologischen Untergrundes immer Rutschungen geben.
Schwemmholz: Mit Nasef wurde das Gerinne geräumt, aktuell nur noch wenig aber stark vermodertes Holz im Gerinne.
Im unmittelbaren Gerinnebereich sind die Rutschprozesse aktiv, v.a. auch auf der rechten Bachseite (Eingriff angezeigt!).
Gehölzvegetation im Gerinnebereich muss regelmässig zurückgeschnitten werden.
Constatations
1) Obwohl die Fläche durch relkativ starke Rutschprozesse geprägt ist, scheint der getätigte Eingriff Wirkung zu zeigen (Struktur, Durchmesserstreuung, Anwuchs).
2) Einmal mehr sehr schade, dass die bei der Erstaufnahmen festgelegten Massnahmen nicht oder nur teilweise umgesetzt wurden (Weidenstecklinge).
3) Der unmittelbare Gerinnebereich braucht einen regelmässigen Rückschnitt der Gehölze, sonst wird der Aufwand zu gross.
4) Für eine schlüssige Beurteilung der Gerinneprozesse ist ein Holzschlag auf der rechten Bachseite notwendig!
nächste WirkA: 2025
Questions guides
Anrissflächen: Stabilisierung und Wiederbegrünung
* Reicht es, die instabilen Bäume und Bäume an Anrisskannten zu entfernen, um das Fortschreiten der Anrisskannten aufzuhalten? (Formular 2A; Fotostandort 1, 2, 4)
* Was kann gemacht werden, um Anrissflächen allenfalls wieder zu begrünen? (Versuchsfläche 1, Formular 2B; Fotostandort 4)
Schwemmholz: Verklausungen
* Wie gross ist die Dynamik von Ablagerungen im Bachbett (Verklausungen) bei Starkniederschlägen?
* Ab wann stellen Verklausungen eine Gefahr dar und sollten geräumt werden? Bis wann wirken sie im Sinnne eine natürlichen Verbauung? (Fotostandort 3)
Prochaines étapes
15.03.2016 Vollkluppierung nach Holzschlag (Datum Holzschlag unbekannt)
Protokoll der Folgeaufnahme 11.08.2016 wo???
1) Weidensteckline auf Versuchsfläche 1 stecken.
2) Holzschlag auf rechter Bachseite?
3) Gehölzpflege im unmittelbaren Gerinnebereich
4) Fläche regelmässig beurteilen
Modification des questions posées et du protocole d'observation?
1) Führen die Einwüchse zu einer weiteren Stabilisierung der Rutschflächen?
2) Verschlechtert sich die Schwemmholzsituation oder bleibt sie stabil?
3) Frage Wildverbiss TF 1: Aufwuchs mischungsgerecht möglich oder Verbiss zu stark (unterschiedliche Meinungen!)?
4) Ist nach 2025 im oberen Hangbereich ein weiterer kleiner Eingriff angezeigt wenn sich der Bestand weiter geschlossen hat und die Bedingungen für die heutigen Aufwüchse schlechter werden?
5) Holzschlag auf rechter Bachseite würde die Beurteilung des Gerinnebereichs vereinfachen.
6) Stabilisiert sich die Rutschfläche mitt Weidenstecklingen?
7) Vergilbung der Eiben: Erholung oder Verschlechterung?
Formulaires
Lieux des photos
18.03.2020: Mesure: Suppression des arbres instables
- Types de mesures
- Suppression des arbres instables
Objectif de l'intervention
Entnahme Fichte Stufe 10 aufgrund Winterstürme
Observations
Entnahme Fichte Stufe 10 aufgrund Winterstürme
15.09.2020: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
18.03.2021: Mesure: Plantations
- Types de mesures
- Plantations
Objectif de l'intervention
Setzen von 20 Weidenstecklingen, FS 4,
Observations
Setzen von 20 Weidenstecklingen, FS 4,
views.sonstige
06.09.2023: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme, FS1 aufgelöst, neuer FS1a