Placette témoin

BE 21 Ankerewald tief

  • Étages de végétation
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Commune
Saxeten (BE)
Lieu
Ankerewald tief
Coordonnées du centre
2629800 / 1165350
Altitude
1275 m
Étage altitudinal
Hêtraies à Sapin de l'étage montagnard supérieur
Types de station
18 Hêtraie à Sapin typique NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Dangers naturels
Glissement de terrain, érosion, laves torrentielles NaiS 1
Mots-clés mesures
Rajeunsissement en fentes
Mots-clés questions
gibier/protection contre les dégâts dus au gibier
Mots-clés récolte bois
Hélicoptère
Contact
Suisse Nais
no-reply@suissenais.ch
Samuel Schmutz
samuel.schmutz@be.ch
Tomas Durner
tomas.durner@be.ch
Résumé
Date d'installation
14.10.2010
Statut
actif
Analyse des effets
30.09.2021
Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
  • Welchen Einfluss haben die Verjüngungsöffnungen auf die Rutschtätigkeit?

  • Wie wirkt sich die sich verändernde Baumartenzusammensetzung auf die Rutschtätigkeit aus?

  • Wie verändert sich die örtliche Wildsituation?

  • Was bewirkt das Einwachsen...

Méthodes d'observation à la configuration

Beobachtung.

Modification des questions posées et du protocole d'observation

Keine.

Chronologie

14.10.2010: Mise en place

Raisons du choix de la placette et questions posées

  • Welchen Einfluss haben die Verjüngungsöffnungen auf die Rutschtätigkeit?

  • Wie wirkt sich die sich verändernde Baumartenzusammensetzung auf die Rutschtätigkeit aus?

  • Wie verändert sich die örtliche Wildsituation?

  • Was bewirkt das Einwachsen der unteren Flächen bezüglich Rutschtätigkeit?

  • Was für Auswirkungen hat der Eingriff ohne Verwertung bezüglich Wildschadensituation sowie Pflegeaufwand, bzw. Arbeitssicherheit des Forstpersonals?


Histoire du peuplement/gestion antérieure

  • Der obere Teil (homogener, reiner Fichtenwald) wurde 1925 aufgeforstet, der untere Teil ist Einwuchs.

  • Die Verjüngungsöffnungen wurden im Rahmen des Schutzwaldprojektes im 2005/06 erstellt.

Belastungen:
Wild & Schnee

Schäden:
- Verbiss + Knicken der Bergahorn durch den Hirsch
- Schneesetzen und -gleiten ergibt Schäden an Verjüngung
- Schneedruckschäden


Méthodes d'observation

Beobachtung.



Lieux des photos

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Vues du versant opposé

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26.09.2016: Observation/visite intermédiaire

Observations

  • In den Verjüngungsöffnungen kommen viel Bergahorn, aber auch Fichte und vereinzelt Tanne auf.

  • Viele liegende Stämme gefährden zum Teil die Arbeitssicherheit.

  • Die erhoffte Wirkung, dass die Fläche dadurch unpassierbar für den Hirsch wird, blieb aus, es wurden trotzdem geknickte Ahorne gefunden.

  • Die Rutschgebiete sind stabil geblieben und haben sich nicht vergrössert.


Lieux des photos

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Constatations

In einem Rutschgebiet befindet sich liegendes Holz, dass sich langsam zersetzt. Der Förster befürchtet, dass sich trotz Seilsicherung des Querbaumes der Stamm zerbricht, sich in Bewegung setzt und über das darunter liegende Offenland rollt.


30.09.2021: Analyse des effets

Observations

  • Weiterhin grosse Vegetationskonkurrenz in den Verjüngungsöffnungen. Bergahorne im Dickungsalter und dazwischen viele Fichten, welche der Vegetationskonkurrenz entwachsen. Teilfläche mit starkem Bewuchs von Vogelbeeren. Starker Einfluss des Wildes (Hirsch) auf der Fläche sichtbar.

  • Trotz grosser Verjüngungsöffnung kam es zu keinen weiteren Murgängen. Die Verjüngungsöffnung befindet sich auf der flächeren Partie der Fläche, daher ist auch die Lückengrösse vertretbar. Dank der grossen Verjüngungsöffnung stellt sich die Naturverjüngung auch im Seitenlicht unter dem Altbestand ein. Eine grössere Baumartenmischung hätte mit der Wurzelwirkung einen positiven Einfluss auf den Bestand.


Constatations

  • Durch starke Präsenz des Hirsches und weiteren Schalenwildarten kommt es in diesem Bestand zu einer Entmischung. Gewünschte Baumarten im Hinblick auf die Wurzelwirkung und den Klimawandel, können unter denn aktuellen Bedingungen nicht aufwachsen. Die bewusst liegengelassenen Querbäume haben keinen Einfluss auf die Verbisstätigkeit. Das Gebiet ist stabil und es sind keine neueren Rutschaktivitäten im Gebiet sichtbar.


Questions guides

Was ist gelungen? Was würden Sie gleich machen? Auch mit Klimawandel?
Die Verjüngungseinleitung hat funktioniert in vorgängig einschichten Beständen mit einem höhen Fichtenanteil. Grosse Lückengrösse, wo max. Lückengrösse gemäss  NaiS-Kriterien überschritten wurde. Dadurch konnte zusätzlich im Altbestand mithilfe des Seitenlichtes Verjüngung eingeleitet werden (Bei kleinerer Lückengrösse wäre dieser Effekt nicht vorhanden). Proaktive Verjüngungseinleitung ist auch im Bezug auf den Klimawandel wichtig. Allenfalls konsequentere Wildschadenverhütung der Bergahorne und Tannen, jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden.

Was ist nicht gelungen? Gibt es unerwartete/überraschende Ergebnisse?
Bergahorne in Dickungsstufe vorhanden (gepflanzt und ausgetrichtert). Seit der Zunahme des Einfluss des Rothirsches können Ta und Bah nicht mehr aufwachsen und somit können NaiS-Vorgaben bezüglich  Mischung nicht eingehalten werden. Aufgrund des grossen Einflusses des Rotwildes, ist diese Entwicklung nicht überraschend.

Bestätigen die Ergebnisse bisherige Erfahrungen / vorhandenes Wissen (Lehrmeinung)?
Die Ergebnisse bestätigen die bisherigen Erfahrungen.

Können NaiS-Profile eingehalten werden? Oder liegen die Zielsetzungen jenseits des Machbaren?
Die Anforderungen des NaiS-Profiles liegen im Bereich des machbaren. Mittels Verjüngungseinleitung können alle Beurteilungspunkte, ausser die Verjüngung eingehalten werden. Die geförderten Zustände in der Verjüngung können aufgrund der grossen Präsenz des Rothirsches nur mit hohem Aufwand erreicht werden.

Sollten Anpassungen der bisherigen waldbaulichen Praxis vorgenommen werden?
Das Einbringen von Weidenstecklingen sollte in solchen Flächen vermehrt getestet werden (schnellere Bestockung und Ablenkungfütterung für das Wild).

Sollten neue Fragestellungen untersucht werden? Sogar neue Forschungsthemen?
Keine.

Klimawandel: Sind Anpassungen nötig? Welcher Standort erwartet? Welche Arten fördern?
Wechsel von einem 18er Standort zu einem 7a submontan. Neu wird  Buche die dominierende  Naturwaldbaumart. Weitere wichtige Baumarten sind der Spitzahorn, Bergahorn, Esche, Traubeneiche und Stieleiche. Bereits einzelne Buchen auf Fläche vorhanden, obwohl kein Samenbaum sichtbar. Vorhandene Buchen sind verbissen.


Prochaines étapes

Fläche weiterhin beobachten.


Modification des questions posées et du protocole d'observation?

Keine.


Lieux des photos

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Photos

Commentaires

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