GR 18 Val da Schluein
- Commune
- Schluein (GR)
- Lieu
- Val da Schluein
- Coordonnées du centre
- 2735550 / 1184470
- Altitude
- 1050 m
- Étage altitudinal
- Pessières-sapinières de l'étage haut-montagnard: Aire principale e secondaire
- Types de station
- 51 Pessière-Sapinière à Gaillet typique (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- 50* Pessière-Sapinière à Adénostyle glabre (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- Dangers naturels
- Ravinement NaiS 1
- Mots-clés questions
- Bois en décompositionconcurrence de la végétation
Contact
- Marco Vanoni, Bereichsleiter Schutzwald & Waldökologie
- marco.vanoni@awn.gr.ch
- Valerie Widmer
- valerie.widmer@awn.gr.ch
Résumé
- Date d'installation
- 05.09.2000
- Statut
- fermer
- Analyse des effets
- 18.06.2019
- Mesures
- 01.01.2007: Plenterdurchforstung
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
Wie entwickelt sich die Fichten in dieser Fläche weiter?
Was für einen Einfluss hat der Vorbau aus Bi, Weide auf Vegetationskonkurrenz und Fichte?
Was für eine Rolle spielt Moderholz in einer solchen Fläche?
- Méthodes d'observation à la configuration
Fotos
Description du stock 05.09.2000
- Degré de fermeture: Entrouvert
Description du stock 01.01.2007
Description du stock 02.10.2012
- Stade de développement: Stades de développement mélangés
- Degré de fermeture: Clairiéré
- Influence du gibier: grand
Description du stock 30.07.2018
Description du stock 18.06.2019
- Stade de développement: Stades de développement mélangés
- Degré de fermeture: Entrouvert
- Influence du gibier: petit
Aménagement de stands
Chronologie
05.09.2000: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Wie entwickelt sich die Fichten in dieser Fläche weiter?
Was für einen Einfluss hat der Vorbau aus Bi, Weide auf Vegetationskonkurrenz und Fichte?
Was für eine Rolle spielt Moderholz in einer solchen Fläche?
Méthodes d'observation
Fotos
Formulaires
Lieux des photos
01.01.2007: Mesure: Plenterdurchforstung
- Types de mesures
- Plenterdurchforstung
Objectif de l'intervention
Durchforstung
Kleinkollektive und Rotten fördern
Hänger und geschädigte Bäume entfernen
Licht auf Boden bringen
vorhandene Verjüngungskegel fördern
vorheriger Aufwuchs freistellen
Observations
s.o.
02.10.2012: Analyse des effets
Observations
Im Jahr der ersten Wirkungsanalyse (2012) wurde festgestellt, dass durch den hohen Schneedruck grosse Lücken entstanden sind und sich in diesen die Vegetationskon-kurrenz stark ausbreitet, zum Leid der Verjüngung. So entwickelte sich auf diesen Lü-cken ein Dickicht vor allem mit Rotem Holunder und Hasel. Dennoch hat es genü-gend Verjüngung von Fichte auf der Fläche. Die Fichte ist klar ersichtlich die domi-nante Baumart. Im Vorbau findet man vereinzelt auch Birke und Weide. Das Idealpro-fil von NaiS, welches eine zielgerechte Mischung mit Tanne anstrebt, ist jedoch auf dieser Fläche unrealistisch. In der Verjüngung hat es in erster Linie Fichten, welche sich teils zu Kleinkollektive geformt haben. Die Durchforstung hatte auf die Einzel-bäume eine positive Auswirkung. Gesamthaft hat aber anfänglich die Bestandesstabi-lität etwas gelitten.
Tannen wurden nicht gepflanzt und geschützt - somit 100 Fi OK
Genügende Stufigkeit, durch Schneedruck etwas grosse Lücken entstanden
Heute noch einzelne Hänger, jedoch Stabilität der verbliebenen Bäume wird als gut beurteilt
Fläche mit starker Veg.konkurrenz ist jetzt zu gross - Ursache Schneedruck 09
Tannen-Vorgabe wird nicht erfüllt. Vorbau nach Schneedruck - viel Bi, Wie, auch Fi
Constatations
Fichte bleibt hier Hauptbaumart, Tanne wird zu stark verbissen - ohne Schutzmassnahmen hat sie keine Chance.
Durch Holzschlag 07 und vor allem durch Schneedruck 09 entstanden dann zu grosse Lücken. Gegen Naturgefahr "Gerinne" ist eine Bodenbedeckung sehr wichtig - diese ist auch mit Sträuchern möglich
Neue Verjüngungsflächen sind entstanden - zum Teil sind Kleinkollektive im Aufwuchs sichtbar.
Durchforstung hat sich grundsätzlich auf die Stabilität der Einzelbäume positiv ausgewirkt, die Bestandesstabilität hat wie üblich nach einem Eingriff zuerst etwas gelitten.
Verjüngung kommt auf, jedoch braucht es Zeit bis Stickstoff etwas abgebaut ist, und Vorbau wirksam wird. Moderholz genügend vorhanden und auch geeignete Keimbette.
Heute hat es genügend Verjüngung auf der Fläche - Zielgerecht wird es später werden - sukkzession der Fichte.
Prochaines étapes
wie anhin
Plans/cartes/esquisses
Formulaires
Lieux des photos
30.07.2018: Observation/visite intermédiaire
Observations
Fotos
Lieux des photos
18.06.2019: Analyse des effets
Observations
Sieben Jahre nach der ersten Wirkungsanalyse hat sich die Fläche nicht gross verändert. Die Lücken wuchsen noch dichter ein und die Kleinkollektive sind gut herangewachsen. In der Verjüngung konnte vor allem Fichte gefunden werden, welche sich grösstenteils an den Bestandesrändern befindet. Auf der Fläche selbst ist kaum ein Durchkommen mehr möglich, da die Schlagflora und die Sträucher momentan überhandnehmen.
Constatations
Der Eingriff war gut geplant, jedoch hat die Natur (Schneedruck 2009) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da der Standort als sehr wüchsig gilt, verzögert sich nun das Aufkommen der Fichte etwas.
Eine gerechte Zielmischung nach NaiS konnte nicht erlangt werden. Vor allem die Tanne hat ohne chemische oder mechanische Massnahmen keine Chance.
Questions guides
Wie entwickelt sich die Fichte in dieser Fläche weiter?
Die Fichte hat sich sehr gut entwickelt. Momentan wird sie von der Vegetationskonkurrenz noch etwas zurückgedrängt und ist vor allem am Rand der Fläche zu finden. Sobald sich aber in den Lücken die Strauch-Phase eingestellt hat, wird sich die Fichte etablieren können.
Was für einen Einfluss hat der Vorbau aus Birke und Weide auf die Vegeta-tionskonkurrenz und Fichte?
Keine grossen Erkenntnisse. Der Vorbau ist stark in den Lücken vertreten, wo sich aber auch die Vegetationskonkurrenz ausbreitet. Sobald sich diese Phase eingestellt hat, wird die Fichte diese durchwachsen können.
Was für eine Rolle spielt das Moderholz in einer solchen Fläche?
Das Moderholz befindet sich zum grössten Teil am Rande der Weiserfläche. So zusagen unter dem Schirm des Nebenbestandes. Für die Fichte hat das Moderholz einen positiven Effekt, denn so kann sie geschützt ankeimen.
Prochaines étapes
Die Fläche ist stark eingewachsen, so dass nun die Fragestellungen abgeschlos-sen werden konnten. Zudem ist ein Durchkommen teils fast unmöglich und die Fo-topunkte sowie die Eckpunkte konnten kaum bis gar nicht mehr gefunden werden. Nun braucht es Geduld, um abwarten zu können bis sich die Phase der Vegetati-onskonkurrenz eingestellt hat und nachher die Fichte diese hindurchwachsen kann. Da die Fläche nicht von waldbaulicher Bedeutung ist, kam man zum Schluss diese Weiserfläche abzuschliessen und nicht mehr zu beobachten.