LU 13 Raum Napf Hergiswil bei Willisau
- Commune
- Hergiswil bei Willisau (LU)
- Lieu
- Raum Napf
- Coordonnées du centre
- 2639826 / 1209158
- Altitude
- 950 m
- Étage altitudinal
- Hêtraies à Sapin de l'étage montagnard supérieur
- Types de station
- 46 Pessière-Sapinière à Myrtille (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- 18 Hêtraie à Sapin typique NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- Mots-clés mesures
- Soins aux jeunes forêtsEclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoir
- Mots-clés récolte bois
- Travail au sol avec tronçonneusesCâble-grue totalement mécanisé
Contact
- Fabian Stofer, Fachbearbeiter Schutzwald
- fabian.stofer@lu.ch
- Cécile Müller
- cecile.mueller@lu.ch
Résumé
- Date d'installation
- 14.07.2010
- Statut
- fermer
- Analyse des effets
- 04.11.2019
- Mesures
- 31.12.2017: Plantations
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
Der ‚Schafrainwald’ ist Teil eines Hochwasserschutzwaldes, der an den Schutzwald entlang des ‚Wissebach’ und der ‚Enziwigger’ angrenzt. Im Dezember 1999 wurden weite Teile dieses Waldes durch den Orkan ‚Lothar’ geworfen, einzelne Restbestände blieben aber auch im Schafrainwald st...
- Modification des questions posées et du protocole d'observation
Feststellungen:
Mit dem nach 2016 getätigten Pflegeeingriff wurde die Mischung des zukünftigen Bestand...
Description du stock 14.07.2010
Description du stock 18.07.2021
Description du stock 28.06.2012
Description du stock 16.09.2016
Description du stock 31.12.2017
Description du stock 04.11.2019
Description du stock 14.09.2020
Aménagement de stands
Chronologie
14.07.2010: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Der ‚Schafrainwald’ ist Teil eines Hochwasserschutzwaldes, der an den Schutzwald entlang des ‚Wissebach’ und der ‚Enziwigger’ angrenzt. Im Dezember 1999 wurden weite Teile dieses Waldes durch den Orkan ‚Lothar’ geworfen, einzelne Restbestände blieben aber auch im Schafrainwald stehen. Da in vielen Bereichen Vorverjüngung vorhanden war, ist die Verjüngung in weiten Teilen flächendeckend schon im Aufwuchs. Intensiver Wildverbiss beeinflusst jedoch die Entwicklung der Tanne und damit die zukünftige Mischung. Aber auch Tannen, die dem Äser entwachsen sind, zeigten Probleme. Bei der Aufnahme der Weiserfläche im Juli 2010 waren viele stark von der Tannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae) befallen, die weitere Entwicklung (Ausdehnung des Befalls?) ist offen.
Um die Entwicklung der Verjüngung unter dem Einfluss des Wildes und der Tannentrieblaus genau zu beobachten und die Notwendigkeit von Pflegeeingriffen abschätzen zu können, wurde eine Weiserfläche eingerichtet. Für die Dokumentation wurden vorwiegend Fotos mit Zustandsbeschreibungen verwendet.
Die Übergänge zwischen Restbestand und Sturmfläche und der hohe Wilddruck boten auch die notwendigen Voraussetzungen für Untersuchungen der ETH Zürich (Andrea Kupferschmied) zum Wachstum der Weisstanne unter Wildeinfluss. Ziel dieses Projektes ist es, Empfehlungen für die Forstpraxis abzuleiten, wie viel Licht für die Tanne optimal (und somit anzustreben) wäre, damit möglichst geringe Wildschäden auftreten und die Verjüngung der Tanne möglichst gut wachsen kann (Kupferschmid, A. und Bugmann H. Infoschreiben 2010, Lichteinfluss auf die Verbissempfindlichkeit der Weisstanne).
Aus pflanzensoziologischer Sicht handelt es sich bei der Weiserfläche im Schafrainwald um einen Typischen Tannen-Buchenwald mit Breitem Wurmfarn (18c) im Übergang zum Typischen Heidelbeer-Tannen-Fichtenwald (46). Dementsprechende wurde beim minimalen Anforderungsprofil (Form. 2) insbesondere die Mischung angepasst. Gravitative Prozesse finden keine statt im Bereich der Weiserfläche, die Waldbestände haben jedoch eine wesentliche Funktion als Hochwasserschutz.
Gemäss Einteilung des Kantons Luzern ergibt sich damit die für die gesamte Weiserfläche der Zieltyp 42 im Übergang zu 44.
Esquisse de situation
Lieux des photos
18.07.2021: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
28.06.2012: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
16.09.2016: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme
31.12.2017: Mesure: Plantations
- Types de mesures
- Plantations
Objectif de l'intervention
Pflanzung
Observations
Eingriff auf Douglasie ausgerichtet
04.11.2019: Analyse des effets
Observations
Keine Wirkungsanalyse, da Fläche mit Eingriff verändert wurde.
Feststellungen und Beantwortung der Fragen:
Fläche zu 100 % verjüngt, grösstenteils Di/SH
Mischungsregulierung wurde nach 2016 ausgeführt und dabei v.a. Doug gefördert.
Farnfläche wurde ausgepflanzt und wird regelmässig gemäht.
Versuchsfläche biolog. Rationalisierung wurde nicht eingerichtet.
Keine Ta-Trieblaus mehr, befallene Ta sind abgestorben.
Wildverbiss Ta innerhalb des Äserbereichs sehr stark, Aufwuchs nur ganz selten möglich.
Restbestand hat sich gut gehalten. Nur vereinzelte Bäume wurden genutzt.
Entwicklung des Aufwuchses mit / ohne Schirm: Überlegungen der Erstaufnahme sind nicht nachvollziehbar bzw. heute ist kein Unterschied mehr festzustellen.
Die Richtung für die Fläche wurde mit dem Pflegeeingriff in Di + SH festgelegt: Die Pflege war sehr stark auf die Doug. ausgerichtet. Handlungsspielraum in Bezug auf die Mischung ist nun sehr klein, vereinzelt könnte Ta noch zu ungunsten gepflegter Doug. gefördert werden.
Allenfalls Vergleich nur Nachbarfläche im NO mit hohem Lbh - Anteil und einzelne Lärchen.
Constatations
Leider wurde auf der Weiserfläche nicht das umgesetzt, was bei der Einrichtung geplant wurde.
Dennoch lässt sich festhalten, dass sich der Aufwuchs mit / ohne Schirm gleichermassen positiv entwickelt hat.
Ta-Trieblaus hat zwar einige Opfer verlangt,ist aktuell wieder verschwunden.
Wildverbiss: Auf W'Ta anhaltend sehr stark. Aufwuchs ist nur bei vereinzelten Ex. möglich. NV Doug und Lä (an Wegböschung) sind kaum verbissen und wachsen auf. Daher konnte die Fläche auch auf Doug gepflegt werden.
Kernfrage:
Soll die Fläche als WF weitergeführt werden?
Empfehlung:
Eher nein, Aufwand auf die andern Flächen konzentrieren!
Questions guides
Keimbett: Naturverjüngung trotz üppiger Farnvegetation?
Verjüngung: Wildverbiss und Ta-Trieblaus
Mischungsregulierungund biolog. Rationalisierung
Bestandestabilität Restbestand
Unterscheidung der Entwicklung des Aufwuchses mit / ohne Schirm
Prochaines étapes
1) Fotoprotokolle 2012 und 2016 suchen ?!?
2) Bildvergleich ergänzen
3) Neue Fragestellungen diskutieren:
Kernfrage: Weiterführung der WF
Modification des questions posées et du protocole d'observation?
Feststellungen:
Mit dem nach 2016 getätigten Pflegeeingriff wurde die Mischung des zukünftigen Bestandes in die Wege geleitet (Di / SH): 50% Doug; 30% Fi; 10% Ta; 10% Bu.
Farnfläche bei FS 1 wurde ausgepflanzt (95% Fi).
W-Fläche ist zu 99% bestockt, weitere Ta-Anwuchs ist nicht zu erwarten, Ta im Anwuchs / Aufwuchs immer noch sehr stark verbissen.
Restbestand hält sich gut, kann dank guter Erschliessung jederzeit genutzt werden (Räumung).
Schlussfolgerung:
Die Entwicklung der Fläche ist vorgegeben, es drängen sich keine Fragen auf.
Allenfalls Flächenvergleich mit angrenzender Lotharfläche im NO mit sehr hohem Lbh- und Lä-Anteil aus Pflanzungen.
Lieux des photos
14.09.2020: Observation/visite intermédiaire
Observations
Folgeaufnahme und Entscheid Aufgabe WF
Die Weiserfläche wird nicht mehr weitergeführt.
Die Fragestellungen können nicht mehr weiter-
verfolgt werden, da:
-die Pflege nicht gemäss der Fragestellungen ausgeführt wurde
-Weisstannentrieblaus nicht mehr vorhanden ist
-Der zukünftige Bestand bereits gegeben ist. Die Verjüngung ist der kritischen Stufe bereits entwachsen.