SG 99 Glattrüti
- Commune
- Pfäfers (SG)
- Lieu
- Glattrüti
- Coordonnées du centre
- 2757231 / 1204291
- Altitude
- 1500 m
- Étage altitudinal
- Pessières-sapinières de l'étage haut-montagnard: Aire principale e secondaire
- Types de station
- 50 Pessière-Sapinière à Adénostyle typique (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- 51 Pessière-Sapinière à Gaillet typique (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- 46 Pessière-Sapinière à Myrtille (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
- Dangers naturels
- Avalanches NaiS 1
- Mots-clés mesures
- Soins aux jeunes forêtsKammerung
- Mots-clés questions
- Mélange des essencesStabilitätsträgerInnere RänderEingriffsturnus
Contact
- Lukas Glanzmann, MA GWP
- lukas.glanzmann@ibw.ch
- Christian Rüsch
- Christian.Ruesch@ibw.ch
- Samuel Zürcher
- Samuel.Zuercher@ibw.ch
Résumé
- Date d'installation
- 13.07.2018
- Statut
- actif
- Analyse des effets
- Non
- Mesures
- 14.07.2018: Soins aux jeunes forêtsKammerungZ-Baum-PflegeConversion/forêt jardinée/futaie permanente
- Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration
Ausführung einer Kammerung in fichtenreichen Bestandesteilen. Die natürlicherweise entstandene gute Struktur soll akzentuiert und wichtige Zukunftsbaumarten und Stabilitätsträger als Z-Bäume gesichert werden.
Wie entwickeln sich die Gassenränder und das verbliebene Laubholz in den Gassen? Setzen sich in den unbehandelten Fichtenpartien zwischen den Gassen genügend Stabilitätsträger mit hoher individueller Stabilität durch? Wie gut entwickeln sich die Z-Bäume, insbesondere die freigestellten heute im Vergleich zur Fichte teilweise wenig vitalen Buchen und Tannen? Inwieweit können mithilfe der Kammerung weitere Eingriffe bis zur zukünftigen Verjüngungseinleitung mit Holznutzung umgangen werden?
- Méthodes d'observation à la configuration
Gutachtliche Beobachtung der aufgenommenen Gassen und der Waldentwicklung insgesamt mittels Fotoserien und Begehungen. Weiterverfolgung der Entwicklung aller Z-Bäume mittels Kluppierung und Fotoserien.
Principales constatations
Im Jahr 2018 hat die natürliche Waldentwicklung knapp 30 Jahre nach der Totalzerstörung durch "Vivian" eine verhältnismässig gute Ausgangslage geschaffen. Der geeignete Zeitpunkt für einen ersten Jungwaldpflegeeingriff wurde noch nicht verpasst. Die Kammerung hat sich in der Ausführung als praktikable und effiziente Pflegemethode gezeigt. Ein paar Jahre nach dem Eingriff scheinen die angestrebten Ziele bezüglich Struktur, Baumartenmischung und Stabilität weiterhin erreichbar.
Description du stock 13.07.2018
- Stade de développement: / Perchis
Description du stock 14.07.2018
Description du stock 01.10.2018
Description du stock 01.04.2019
Description du stock 01.07.2020
Aménagement de stands
Chronologie
13.07.2018: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Ausführung einer Kammerung in fichtenreichen Bestandesteilen. Die natürlicherweise entstandene gute Struktur soll akzentuiert und wichtige Zukunftsbaumarten und Stabilitätsträger als Z-Bäume gesichert werden.
Wie entwickeln sich die Gassenränder und das verbliebene Laubholz in den Gassen? Setzen sich in den unbehandelten Fichtenpartien zwischen den Gassen genügend Stabilitätsträger mit hoher individueller Stabilität durch? Wie gut entwickeln sich die Z-Bäume, insbesondere die freigestellten heute im Vergleich zur Fichte teilweise wenig vitalen Buchen und Tannen? Inwieweit können mithilfe der Kammerung weitere Eingriffe bis zur zukünftigen Verjüngungseinleitung mit Holznutzung umgangen werden?
Histoire du peuplement/gestion antérieure
Die Fläche wurde bis 1989 als extensive Alpweide beweidet. Der Wald bestand damals fast ausschliesslich aus Fichten mit vereinzelten Verjüngungsansätzen. Im Jahre 1990 wurde der Altbestand durch den Sturm "Vivian" total zerstört. Die Bäume wurden dabei mehrheitlich entwurzelt und nicht gebrochen. Der heutige Jungwald ist fast ausschliessliche aus Naturverjüngung hervorgegangen. In den 90er Jahren wurden lediglich einzelne Traubenkirschen gepflanzt sowie sehr lokale Pflanzversuche mit Quelltöpfen am südlichen Ende der Fläche vorgenommen. Ungefähr 2015 erfolgte ein sehr leichter lokaler Pflegeeingriff v.a. am östlichen Rand entlang der Strasse ohne relevante Beeinflussung der Bestandesentwicklung (einzelne sichtbare Laubholz-Stöckchen).
Méthodes d'observation
Gutachtliche Beobachtung der aufgenommenen Gassen und der Waldentwicklung insgesamt mittels Fotoserien und Begehungen. Weiterverfolgung der Entwicklung aller Z-Bäume mittels Kluppierung und Fotoserien.
Formulaires
Vues du versant opposé
14.07.2018: Mesure: Soins aux jeunes forêts, Kammerung, Z-Baum-Pflege, Conversion/forêt jardinée/futaie permanente
- Types de mesures
- Soins aux jeunes forêts Kammerung Z-Baum-Pflege Conversion/forêt jardinée/futaie permanente
Objectif de l'intervention
Langfristiges Waldbauziel: Gruppenplenterung mit den Baumartenanteilen Fi 50%, Ta 5%, Lä/Fö 5%, BAh 30%, Bu 5%, üLbh 5%
Sicherung innerer grüner Ränder mittels Gassen in fichtendominierten Partien. Förderung anderer Baumarten als die Fichte mittels Z-Baum-Förderung (Einzelbäume und Kleinkollektive) für zukünftige Stabilitätsträger und Samenbäume.
Observations
Entfernen aller Fichten in 254 Laufmetern Gasse, übrige Baumarten werden belassen.
Förderung von 55 Z-Bäumen.
Das Holz wird lang liegen gelassen, wegen dem Borkenkäfer nur ab Durchmesser 20cm zerstückelt.
Plans/cartes/esquisses
Documentation
Lieux des photos
Photos du peuplement
Vues du versant opposé
Formulaires
01.10.2018: Observation/visite intermédiaire
Observations
Es gibt Borkenkäferbefall (Buchdrucker und Kupferstecher) der belassenen hohen Stöcke sowie des liegenden Holzes.
01.04.2019: Observation/visite intermédiaire
Observations
Trotz des schneereichen Winters 2018/19 gibt es praktisch keine Schäden, lediglich ganz vereinzelte Wipfelbrüche bei Fichte/Tanne.
01.07.2020: Observation/visite intermédiaire
Observations
Im westlichen Teil gibt es eine einzelne abgestorbene Fichte mit Kupferstecherbefall. Ansonsten sind keine abgestorbenen Bäume zu beobachten. Im selben Bereich gibt es Buchen mit abgestorbenen Blättern und zweitem Blattaustrieb, sehr wahrscheinlich aufgrund von Spätfrostschäden.