Placette témoin

BE 13 Ankerewald oben

  • Étages de végétation
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Commune
Saxeten (BE)
Lieu
Ankerewald oben
Coordonnées du centre
2629500 / 1165400
Altitude
1500 m
Étage altitudinal
Pessières-sapinières de l'étage haut-montagnard: Aire principale e secondaire
Types de station
50 Pessière-Sapinière à Adénostyle typique (Aire principale e secondaire) NaiS 2A NaiS 2B Tree App
Dangers naturels
Avalanches NaiS 1
Mots-clés mesures
Eclaircie de stabilisation / éclaircie jardinatoirRajeunsissement en fentes
Mots-clés questions
gibier/protection contre les dégâts dus au gibier
Mots-clés récolte bois
Câble-grue totalement mécaniséHélicoptère
Contact
Suisse Nais
no-reply@suissenais.ch
Samuel Schmutz
samuel.schmutz@be.ch
Tomas Durner
tomas.durner@be.ch
Résumé
Date d'installation
25.08.2009
Statut
actif
Analyse des effets
04.11.2020
Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration

Repräsentativ für Lawine hochmontan in angepflanzten, homogenen Flächen

  • Welches ist der sinnvolle Zieldurchmesser auf diesen flachgründigen Böden?

  • Wie läuft die künftige Verjüngung ab bei Neigung > 100% und dem geforderten Minimalprofil Nais (v.a. Ta, Bah)?

  • Wie anfällig sind solche Bestände nach erfolgtem Eingriff bezüglich Schneedruckschäden?

  • Wie entwickelt sich der Wildeinfluss? -> der Hirsch ist immer stärker präsent in dieser Region!

Méthodes d'observation à la configuration

mit Kluppierung

Chronologie

25.08.2009: Mise en place

Raisons du choix de la placette et questions posées

Repräsentativ für Lawine hochmontan in angepflanzten, homogenen Flächen

  • Welches ist der sinnvolle Zieldurchmesser auf diesen flachgründigen Böden?

  • Wie läuft die künftige Verjüngung ab bei Neigung > 100% und dem geforderten Minimalprofil Nais (v.a. Ta, Bah)?

  • Wie anfällig sind solche Bestände nach erfolgtem Eingriff bezüglich Schneedruckschäden?

  • Wie entwickelt sich der Wildeinfluss? -> der Hirsch ist immer stärker präsent in dieser Region!


Histoire du peuplement/gestion antérieure

  • 1914 Totalschaden durch Westwind

  • anschliessende Aufforstung und Bau von Schutzmauern (Höhe bis 1m) gegen Schneerutsche

  • im Rahmen des WBC Ankerewald: Stabilitätspflege in den Jahren 2003/2004

  • 2003/04 durchforstetes, ehemalig homogenes, teilweise sehr steiles Baumholz 1 bis 2

Belastungen: Wild, Schnee

Schäden:
Gams und Reh in Weiserfläche, jedoch im Moment kein Problem. Jedoch wird angenommen, dass längerfristig der Hirsch Probleme machen wird.
In den Eingriffsflächen 03/04 konnte bis jetzt kein vermehrter Schneedruck festgestellt werden sondern jeweils nur einzelne Bäume (mehrheitlich auf den mittelgründigen Böden im oberen Teil, praktisch nichts, da wo der Fels ansteht).


Méthodes d'observation

mit Kluppierung



Lieux des photos

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Vues du versant opposé

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26.09.2016: Observation/visite intermédiaire

Observations

Die Stabilität der Bäume hat teilweise aufgrund der Stabilitätsdurchforstung im Jahr 2004 zugenommen (siehe Foto7). Dennoch findet vereinzelter Windwurf statt. Schneedruckschäden wurden keine gefunden. Die erhoffte Ansamung der Tanne konnte nur wenig festgestellt werden. Aufgrund der hohen Vegetationskonkurrenz in den Lücken hat es auch die Fichte schwer.

Die Verjüngungsansätze in den Lücken fehlen zum Teil. Dies vor allem aufgrund der hohen Vegetationskonkurrenz. Trotz vielen liegenden Stämme seit 2004 findet man kaum Verjüngung auf Moderholz. Die geederten Stämme scheinen ein weniger  gutes Substrat für die Verjüngung zu sein.


Lieux des photos

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04.11.2020: Analyse des effets

Observations

  • Keine weiteren Störungen und Massnahmen seit der Ausführung des Holzschlages.

  • Sehr stabiler Bestand. Gemäss erstem Eindruck der Fläche könnte der ausgeführte Holzschlag auch erst vor 5 Jahren ausgeführt worden sein (Holzschlag hat vor 18 Jahren stattgefunden). In Lücken starke Vegetationskonkurrenz mit erstem Aufkommen von Fichten und einzelnen Vogelbeeren.

  • Der bestehende Bestand schützt weiterhin vor Lawinen (max. Lückenlänge nicht überschritten). Nachhaltiger Bestandesaufbau ist durch fehlende Verjüngung und Entmischung gefährdet.


Constatations

  • Standort mit langer Dauer der Verjüngungseinleitung. Bei solchen Standorten, mit zusätzlich hohem Wildeinfluss kann die Verjüngungseinleitung extrem lange hinausgezögert werden.


Questions guides

Was ist gelungen? Was würden Sie gleich machen? Auch mit Klimawandel?
Voraussetzungen geschafft, dass sich die Verjüngung einstellen kann. Lücken so gewählt, dass der Restbestand als stabil beurteilt werden kann. In diesen einschichtig, aufgeforsteten Beständen ist es wichtig, dass Verjüngung eingeleitet wird und somit Voraussetzungen geschaffen werden, damit sich stabile stufige Bestände ausformen können. Bestand ist äussert stabil.

Was ist nicht gelungen? Gibt es unerwartete/überraschende Ergebnisse?
Einleitung der Verjüngung nimmt lange Zeit in Anspruch. Weiterhin starke Vegetationskonkurrenz und vereinzelte Fichten im Aufwuchs vorhanden. Neben dem Standort (flachgründig, schnelles Austrocknen) kann diese lange Zeit zur Verjüngungseinleitung ohne die Wildsituation nicht erklärt werden.

Bestätigen die Ergebnisse bisherige Erfahrungen / vorhandenes Wissen (Lehrmeinung)?
Wild hat grosse Einfluss auf die Verjüngung.

Können NaiS-Profile eingehalten werden? Oder liegen die Zielsetzungen jenseits des Machbaren?
Grundsätzlich liegen die NaiS-Zielsetzungen im Bereich des Machbaren. Es sind Tannen und Bergahorn Samenbäume vorhanden, jedoch werden diese aufgrund der Vegetationskonkurrenz und Wildsituation am aufwachsen gehindert.

Sollten Anpassungen der bisherigen waldbaulichen Praxis vorgenommen werden?
Nein. Gute Wahl Standort und Grösse der Lücken. Eventuell frühzeitig einzelne Bäume fällen, dass diese beim eigentlichen Einleiten der Verjüngung die Funktion des Moderholzes übernehmen können.

Sollten neue Fragestellungen untersucht werden? Sogar neue Forschungsthemen?
Sollen Tannen und Buchen proaktiv gefördert werden?

Klimawandel: Sind Anpassungen nötig? Welcher Standort erwartet? Welche Arten fördern?
Wechsel von einem 50er Standort in einen 20er Standort bei mässigem Klimawandel und 7S bei einem starken Klimawandel. Dabei werden die Tannen und Buchen die dominierenden Naturwaldbaumarten. 


Prochaines étapes

Fläche weiterhin beobachten. Wann stellt sich die Verjüngungsdynamik ein?


Lieux des photos

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Photos du peuplement

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Photos

Commentaires

Questions, suggestions ou remarques sur la placette/sur le point d'observation? «13 Ankerewald oben»?

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