Point d'observation

LU 003 Ritere Marbach

  • Étages de végétation
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Commune
Marbach (LU)
Lieu
Ritere
Coordonnées du centre
2636705 / 1189579
Altitude
1290 m
Dangers naturels
Ravinement NaiS 1
Glissement de terrain, érosion, laves torrentielles NaiS 1
Mots-clés mesures
auflichten
Mots-clés questions
Keimbettconcurrence de la végétationgibier/protection contre les dégâts dus au gibier
Mots-clés récolte bois
Travail avec câble-grue et tronçonneuses
Contact
Fabian Stofer, Fachbearbeiter Schutzwald
fabian.stofer@lu.ch
Karin Mösch
karin.moesch@lu.ch
Résumé
Date d'installation
20.09.2024
Statut
actif
Analyse des effets
Non
Mesures
31.10.2023: auflichten
Raisons du choix de la placette et questions posées à la configuration

Infolge mehrerer Käfernester ab 2004 bis 2023 entstand eine mittelgrosse Freifläche, welche seitlich zum Teil durch Lärchen abgegrenzt wird. Dazu verteilten sich einzelne aus dem Altbestand stehen gebliebene Tannen. Es folgte eine Abräumung des lockeren Restbestandes auf dem flacheren Zwischenboden im sonst steil abfallenden Schutzwald.

Aufgrund der im Gebiet eher selteneren Lärchen im Altholzalter und den zusätzlich vorhandenen Weisstannen entschloss man sich als Versuch kleine Schürfflächen anzulegen. Dies mit der Zielsetzung durch die vorhandenen Samenbäume eine natürliche Verjüngung einzuleiten. Die ca. 4x4 Meter grossen Schürfungen wurden in Handarbeit durch das Bergwaldprojekt ausgeführt. Dabei wurde nur die saure Streuschicht bzw. die organische Auflage abgetragen.

Der hohe Wilddruck - insbesondere durch das Gamswild - stellt eine Herausforderung im Gebiet dar. Deshalb wurden zwei der sechs Schürfflächen eingezäunt. Dies soll später den Vergleich von Schürfungen mit und ohne Wildeinfluss ermöglichen.

Die nach Westen exponierte Fläche wurde als Standortstyp "18 Waldschwingel-Tannen-Buchenwald" kartiert. Infolge Klimawandel dürfte sich der heute obermontane Standort in Richtung untermontan (8a) bzw. sogar submontan (7a) entwickeln. Dabei bleiben gem. TreeApp sowohl Lärche als auch Weisstanne wichtige Nebenbaumarten.

Daraus lassen sich folgende Fragen ableiten:

  • Wie entwickelt sich die Naturverjüngung bzgl. der vorherrschenden Lichtverhältnissen der Freifläche?

  • Wie gelingt die Ansamung von Lärche und Weisstanne auf den Schürfflächen im Vergleich zum unbehandelten Oberboden?

  • Welchen Einfluss hat das Wild auf die Wiederbewaldung auf diesem flachen Zwischenboden bzgl. der genannten Zielbaumarten?

Méthodes d'observation à la configuration

Schürfung von Teilflächen, Kontrollzaun

Chronologie

20.09.2024: Mise en place

Raisons du choix de la placette et questions posées

Infolge mehrerer Käfernester ab 2004 bis 2023 entstand eine mittelgrosse Freifläche, welche seitlich zum Teil durch Lärchen abgegrenzt wird. Dazu verteilten sich einzelne aus dem Altbestand stehen gebliebene Tannen. Es folgte eine Abräumung des lockeren Restbestandes auf dem flacheren Zwischenboden im sonst steil abfallenden Schutzwald.

Aufgrund der im Gebiet eher selteneren Lärchen im Altholzalter und den zusätzlich vorhandenen Weisstannen entschloss man sich als Versuch kleine Schürfflächen anzulegen. Dies mit der Zielsetzung durch die vorhandenen Samenbäume eine natürliche Verjüngung einzuleiten. Die ca. 4x4 Meter grossen Schürfungen wurden in Handarbeit durch das Bergwaldprojekt ausgeführt. Dabei wurde nur die saure Streuschicht bzw. die organische Auflage abgetragen.

Der hohe Wilddruck - insbesondere durch das Gamswild - stellt eine Herausforderung im Gebiet dar. Deshalb wurden zwei der sechs Schürfflächen eingezäunt. Dies soll später den Vergleich von Schürfungen mit und ohne Wildeinfluss ermöglichen.

Die nach Westen exponierte Fläche wurde als Standortstyp "18 Waldschwingel-Tannen-Buchenwald" kartiert. Infolge Klimawandel dürfte sich der heute obermontane Standort in Richtung untermontan (8a) bzw. sogar submontan (7a) entwickeln. Dabei bleiben gem. TreeApp sowohl Lärche als auch Weisstanne wichtige Nebenbaumarten.

Daraus lassen sich folgende Fragen ableiten:

  • Wie entwickelt sich die Naturverjüngung bzgl. der vorherrschenden Lichtverhältnissen der Freifläche?

  • Wie gelingt die Ansamung von Lärche und Weisstanne auf den Schürfflächen im Vergleich zum unbehandelten Oberboden?

  • Welchen Einfluss hat das Wild auf die Wiederbewaldung auf diesem flachen Zwischenboden bzgl. der genannten Zielbaumarten?


Méthodes d'observation

Schürfung von Teilflächen, Kontrollzaun


31.10.2023: Mesure: auflichten
Types de mesures
auflichten

Objectif de l'intervention

Waldschutzmassnahmen infolge Käfer, Verjüngungseinleitung, Verjüngung von Lichtbaumarten im Schutzwald, Baumartenvielfalt


Observations

Holzentnahme mittels Seilbahn, 1 Linie à 300m mit 328m3 Holzanfall, Abräumung bei flacherem Zwischenboden auf ca. 25 Aren


Esquisse de situation

kartenausschnitt_1.jpg

Photos

Commentaires

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